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Wochengottesdienste - Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr


Am Sonntagabend wie am Samstagabend kann mit einen Luzernar begonnen werden.

Gepriesen seist du, Gott, ewige Güte, /

Grund alles Lebens, König der Welt, /

+ du Herr aller Mächte und Gewalten.

Du gibst uns nicht preis einer Welt, in der Finsternis, Hass und Vernichtung regieren /

+ sondern machst uns in Christus deines Sieges gewiss.

Sind unsre Tage auch voll von Verwirrung, Unrecht und Angst ,/

du führst uns hin zu deinem Ziel /

+ und stehst uns bei durch deine guten Mächte.

Schon jetzt leuchtet deine Vollendung auf: /

Nicht Tränen noch Tod, nicht Leid noch Geschrei. /

+ Du sagst: Ich mache alle neu.

Du selbst willst uns ewig das Licht sein. /

+ Ehre sei dir, Gott, du Anfang und Ende, du Ziel und Beginn.                 T 191.17


Dem Psalm kann der
Wochenspruch vorausgehen.

Vorletzter Sonntag im KirchenjahrWeltgericht

Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi.  2.Kor 5,10


Eröffnung  + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr, erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.

Psalm 97  - Der HERR ist König; des freue sich das Erdreich  (EG.E83)

oder Psalm 27 B – Höre, HERR, mein lautes Rufen (T 773)

Hiob 14,1-6(7-12)13(14)15-17   Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe,

Römer 14,(1-6)7-13   Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn. 

Matthäus 25,31-46  Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

[ Respons  Gelobt sei der Name des Herren - EG Wü 779.4

Betrachtung  Jürgen Moltmann (* 1926) Theologieprofessor (ev.) in Tübingen

Im Kreuz Christi hat das Reich Gottes seinen Platz auf dieser Erde gefunden, und in der Auf-erstehung entwirft es einen Horizont der Hoffnung, über diese im Kreuz angenommene und in ihrem Elend entblößte Erde. Immer dort, wo sich die Hoffnung von dem Pfahl, mit dem sie in diese Erde gesenkt sind,  ablösen, wird das “Reich“ Gottes zum Tummelplatz aller mögli-chen menschlichen Utopien und Wunschträume. Es wird zur leeren, weißen Leinwand, auf der sich die Filme menschlicher Sehnsüchte widerspiegeln, die Träume vom besseren Leben, das Verlangen nach Erlösung vom bösen Weltgetümmel und die Programme von der heilen Gesellschaft. – Wenn aber das Reich Gottes im Kreuz Christi auf dieser Erde gegenwärtig ist, was soll das heißen? – Es heißt, das diese Hoffnung keine Vertröstung darstellt, mit der man über das Leiden hinwegkommt. Sie bringt viel-mehr die Kraft, dieses Leben hier mit seinen Dunkelheiten, in seiner Zerrissenheit, mit den Fragen ohne Antwort aufzunehmen. Sie bringt die Kraft, das Leiden auf sich zu nehmen, das die Liebe einbringt, die Liebe zum Erniedrig-ten und Beleidigten. Das aber heißt, dass die Hoffnung, die die Ankunft des Reiches Gottes im Kreuz erblickt, bereit macht, fas Kreuz der Wirklichkeit zu tragen.

in: Gottesdienstpraxis, Reihe II, Bd. 3, Gütersloh 1989, S. 139 

[ Stille ] Lied:  Es ist gewisslich an der Zeit  - EG  149,1.3.5-7

[ Canticum  Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

oder Christus ist das Ebenbild  - EG Wü 765

Fürbitten

Vaterunser      Segen  Gott, die heilige Dreifaltigkeit, erhalte uns und die ganze Menschheit, unsere Erde und das All in Liebe und Gemeinschaft. CBD 21

                                   Montag nach dem Vorletzten Sonntag im Kirchenjahr

Eröffnung   + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade....

Psalm 50 - Gott, der HERR, der Mächtige, redet /  und ruft der Welt zu (EG.E 59) 

oder Psalm 50 - Gott , der HERR hat geredet (T  781)

Matthäus  25,14-30  wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; [ Respons  Weise mir, Herr, deinen Weg - EG Wü 779.3

Betrachtung Hansjörg Haag () Pfarrer (ev.) und Supervisor in Wächtersbach (Hessen)

Durch dieses vom  Matthäus in den sog. Abschiedsreden ... überlieferte Gleichnis konfron-tiert Jesus seine AnhängerInnen mit der „Unmittelbarkeit der sich  aufdrängenden Gottes-herrschaft, die eine andere als die totale Hingabe nicht zulässt“ (Ch. Kähler, Jesu Gleich-nisse ...) Gleichzeitig steht der Ausschluss des dritten Knechtes aus der Gottesherrschaft für das schreckliche Schicksal eines Menschen: die „Gottesferne“ (ebd.)... „Jesus erklärt also, dass eine Frömmigkeit, die nur darauf bedacht ist, ja nichts Falsches zu tun, um selber einmal gerecht dazustehen, gerade am Willen Gottes vorbeigeht.“ (E. Schweizer, Das Evangelium nach Matthäus ...) Das Ergebnis einer psychologischen Exegese unterscheidet sich davon. In dem Gleichnis Jesu wird ein dramatischer „Apell zur Selbstfindung in Gott bzw. von Gott her“ laut. (E. Drewermann, Matthäusevangelium ...) Es geht darum „das eigene Wesen ak-zeptieren zu lernen“ (ebd...) als von Gott her zu sehen...“Mit den Augen Gottes betrachtet, brauchst du nur zu sein, was du bist, nur zu tun, was du kannst, nur zu vollenden, was in dir angelegt ist.“(ebd....) – Die ältere Exegese deutete diese Überlieferung das Krisis-Gleichnis, von Jesus zu den religiösen Führern gesprochen, um sie angesichts der kommenden Gottes-herrschaft zu befragen, inwieweit sie mit dem Gut des anvertrauten Wortes Gottes im positive Sinne „gewuchert“ haben. ((J. Jeremias, Die Gleichnisse Jesu...) Die Urkirche dann deutete das Gleichnis christologisch als Mahnung „über dem Ausbleiben der Parusie nicht lässig zu werden“ (ebd...) – Ein weiter Bogen von Auslegungen also: eine „wirklich spannende Ge-schichte, die kaum einen Zuhörer unberührt lässt.“ (Ch. Kollath ...)

in :Gottesdienstpraxis, Reihe I, Bd. 3, Gütersloh 2003, S. 133 f

[ Stille ] Lied:  Die ganze Welt hast du uns überlassen – EG 360 ,1.3-5
[ Canticum  Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

oder  Seligpreisungen - EG Wü 760

Fürbitten

Vaterunser
Segen
  Gott segne uns. Er st
ärke uns in der Liebe zu den Menschen und aller Kreatur. Er beschütze uns auf unseren Wegen durch die Zeit. ÖG 37

Dienstag nach dem Vorletzten Sonntag im Kirchenjahr


Eröffnung   + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade....  

Psalm 105 -  Danket dem HERRN und rufet an seinen Namen; (EG.E 90).

oder Psalm 77 A – Wir preisen dich, Gott, wir preisen dich (T 775)
Jeremia  8,4-8 Wo ist jemand, wenn er fällt, der nicht gern wieder aufstünde? 

[ Respons  Ich suche dich, Herr - EG Wü 780.5

Betrachtung  Wolfhart Pannenberg (1928-2014) Theologieprofessor in München 

Die Sünde ist ... etwas, das zur Vorfindlichkeit des Menschen gehört. Nun pflegen wir aber mit diesem Wort den Gedanken an Schuld und Verantwortung zu verbinden. Hier erhebt sich eine ... Schwierigkeit: Wie kann jemand verantwortlich sein für etwas, das - wie die lchhaf-tigkeit - unentrinnbar zum Menschsein gehört und sogar in der biologisch feststellbaren Struktur alles animalischen Lebens verwurzelt ist? Ist es nicht eine Zumutung, verantwortlich erklärt zu werden für etwas, das man gar nicht vermeiden kann? In der Tat ist Verantwortung immer eine Zumutung. Sie versteht sich nie von selbst. Sie hat es immer mit Mut zu tun.. Und hier geht es um den Mut, im Lichte der Erkenntnis von der eigentlichen Bestimmung des Menschen die Bedingungen des eigenen Daseins auf sich zu nehmen, und zwar als etwas, das überwunden werden muss. Was diesen Mut so schwierig macht, ist der Umstand, dass die Sünde nicht durch uns selbst überwunden werden kann.

[ Stille ] Lied:  Ohren gabst du mir - EG 236 in Auswahl

[ Canticum  Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

oder  Ist Gott für uns -EG Wü 763

Fürbitten

Vaterunser
Segen
  Jesus Christus, gestern und heute, gebe uns Frieden in ihm. Und weil wir in der Welt Angst haben, sei dies unser ewiger Trost: Er hat die Welt überwunden.      Oet 345

                    Mittwoch nach dem Vorletzten Sonntag im Kirchenjahr -

Buß- und Bettag - Ruf zur Umkehr
Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben. Spr 14,34

Eröffnung + Gott, gedenke mein nach deiner Gnde.

[Spruch Gerechtigkeit erhöht ein Volk; aber die Sünde ist der Leute Verderben.]
Psalm 130  - Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir. / Herr, höre meine Stimme! (EG.E 106)

oder Psalm 130 – Aus der Tiefe rufe ich, HERR, zu dir (T 790)

Jesaja 1,10-17  Lasst ab vom Bösen, lernt Gutes tun! Trachtet nach Recht, helft den Unter- drückten, schafft den Waisen Recht, führt der Witwen Sache!  

Römer 2,1-11   Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet? 

Lukas 13,(1-5)6-9  Herr, lass ihn noch dies Jahr, bis ich um ihn herum grabe und ihn dünge; vielleicht bringt er doch noch Frucht; wenn aber nicht, so hau ihn ab.
[ Respons   Fest wie der Himmel steht dein Wort - EG Wü 780.6

Betrachtung Heinrich Bedford-Strohm(*1960), Landesbischof (ev..luth.) in München

Der Bußtag hat – wenngleich kein arbeitsfreier Feiertag mehr - nach wie vor in unserer Ge-sellschaft einen festen Platz. Der Bußtag ist ein Tag des Innehaltens. Gelegenheit für jeden einzelnen von uns, nachzudenken über Grund und Ziel unseres Lebens und über das, was wirklich zählt im Leben. Gelegenheit aber auch für unser Land, über die Richtung nachzu-denken, die es nehmen will. Der Bußtag kann gerade jetzt ein Impuls dafür sein, dass sich eine Kultur des Zuhörens und der Nachdenklichkeit verbindet mit einer Selbstvergewisserung über die Grundorientierungen, die unser Land tragen und die gerade für uns Christen von zentraler Bedeutung sind: Die Menschenwürde, der Schutz der Schwachen und die Verant-wortung gegenüber der Natur, die wir Christen als Schöpfung Gottes sehen, die uns nicht gehört, sondern anvertraut ist, dass wir sie bebauen und bewahren. Vielleicht kann auch von diesem Bußtag ein kleiner Energiestoß für eine am Gemeinwohl orientierte politische Kultur ausgehen.                                                      H.Bedford-Strohm, Zum Buß- und Bettag 2017

[ Stille ] Lied:  Aus tiefer Not schrei ich zu dir (EG 300,1-3)

Canticum  - Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

oder  Im Anfang war das Wort - EG Wü 783

Fürbitten 

Vaterunser
Segen
. Der Herr segne uns mit allem Guten und bewahre uns vor allem Bösen. Er erleuchte unsere Herzen mit der Einsicht, die zum Leben führt. Er begnade uns mit ewiger Erkenntnis und erhebe sein huldvolles Angesicht für uns zum ewigen Frieden. Hess 390                                        

Donnerstag nach dem Vorletzten Sonntag im Kirchenjahr


Eröffnung   + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade....
Psalm 145 -  Ich will dich erheben, mein Gott, du König, (EG.E 111)

oder Psalm 60 – Gott, du hast uns verworfen und zerstreut (T 777) 

2. Thessalonicher 1,3-12   euer Glaube wächst sehr und eure gegenseitige Liebe nimmt zu bei euch allen. Darum rühmen wir uns euer unter den Gemeinden Gottes 

[ Respons   Herr, dein Wort ist meines Fußes Leuchte - EG Wü 781.3

Betrachtung Leonhard Boff (*1938), Befreiungstheologe (kath.) in Brasilien
Gebet:
Vater – du bist nicht an erster Stelle unser Richter und Herr, sondern – unser Vater, denn du hörst das Schreien deiner unterdrückten Kinder – Du bist im Himmel, wohin wir im Kampf unseren Blick richten – Geheiligt werde befreiendes Eingreifen gegen die, die in deinem Namen die Menschen unterdrücken – Es komme zu uns, angefangen bei den Verarmten, deine Gerechtigkeit – Es geschehe die Befreiung durch dich, angefangen auf der Erde bis hin zum Himmel – Das tägliche Brot, das wir gemeinsam bereiten, gib uns und lass es uns auch gemeinsam essen – Vergib uns unseren Egoismus- in dem Maße, in dem wir den kollektiven Egoismus bekämpfen – Und führe uns nicht in Versuchung, die Menschen auszu-beuten, um Reichtum anzuhäufen – Sondern befreie uns von der Rache und Hass gegen den Bösen, der unterdrückt und erdrückt. – Amen                 in: Laienbrevier I, 123

[ Stille ] Lied:   So wahr ich lebe, spricht dein Gott - EG 234 in Auswahl

[ Canticum  Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

            oder Christus erniedrigte sich selbst - EG Wü 764

Fürbitten

Vaterunser

Segen  Möge der Morgen uns begrüßen voll Sonne. Möge der Mittag uns freundlich stim-men. Möge der Abend uns zufrieden heimkehren lassen. Möge die Nacht uns erquickendem Schlaf bescheren. IrS 23.2.

Freitag nach dem Vorletzten Sonntag im Kirchenjahr


Eröffnung
  + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade....

Psalm 50 -  Gott, der HERR, der Mächtige, redet / und ruft der Welt zu  (EG.E 59) 

Hebräer 13,17-21 Der Gott des Friedens aber, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt 

[ Respons  In deine Hände, Herre Gott - EG Wü 782.7

Betrachtung  Friedrich von Bodelschwingh (1877-1946) Pastor (ev), Leiter der Bethelschen Anstalten in Bielefeld

Es ist nicht wahr, dass die Ewigkeitshoffnung die Christen zu Träumern und Phantasten macht. Im Gegenteil – je entschlossener wir auf die neue Welt warten, desto praktischer, nüchterner, schlichter wird sich unser Leben hier gestalten. Nun bleibt keine Möglichkeit, unsere Zeit zu vertändeln und unsere Kraft zu zersplittern. Sowohl an die Arbeit wie an das Leiden, das uns aufgetragen ist – auch das ist heilige und nötige Arbeit -, setzen wir unsere gesammelte Energie. 

[ Stille ] Lied:  Herr Christ, ich bin dein eigen - EG 204, 1-4

[ Canticum - Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

oder. Fürwahr, er trug unsere Krankheit -  EG Wü 759

Fürbitten
Vaterunser
Segen.
Gott zeige uns im Dunkel Wege zum Licht. Er sei bei uns in Trauer und Schmerz. Er verwandle unsere Ohnmacht in Zuversicht und segne uns mit seinem Frieden. Bg 336


Samstag
nach dem Vorletzten Sonntag im Kirchenjahr
 

Eröffnung   + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade....
Psalm 122 -  Ich freute mich über die, die mir sagten: (EG.E 103)

oder Psalm 82 – Der HERR steht in der Versammlung der Götter (T 779)

 2. Petrus 3,(13)14-18 - während ihr darauf wartet, seid bemüht, dass ihr vor ihm unbefleckt und untadelig im Frieden gefunden werdet,

[ Respons  Mit Freude erfüllt mich dein Walten - EG Wü 781.4

Betrachtung Getrud von Le Fort (1876-1971) Schriftstellerin (kath.) in Oberstdorf (Bayern)

Wir stehen heute, darüber kann kein offenes Auge täuschen, dem vollen Zusammenbruch der bürgerlichen Moral gegenüber, und es erweist sich, dass man diese weithin für die christliche gehalten hat. Dies ist aber ein Irrtum. Wir sagen nichts gegen die bürgerliche Moral, gut, es bedarf der Ordnung – oh, wie sehr bedarf es ihrer! Wir sagen lediglich, dass sie nicht mit der christlichen Moral identisch ist.  Jene ist eine Moral der Gerechten im Reiche der Welt, für die christliche Moral aber ist das Wort von den Zöllnern und Sündern, die dem Reiche Gottes näher sind als sie. Nun, auch dem Dichter  sind sie näher: Dichtung hast eine unwiderstehli-che Neigung, sich der Fragwürdigen, der Angefochtenen, ja der tragisch Gescheiterten anzu-nehmen – unangefochtene, moralisch geglückte Existenzen haben für sie nur geringe Anzie-hungskraft. An diesem Punkt wird das eigentümliche Paradox des Dichterischen klar, aber ist es nicht zugleich das Paradox des Christlichen? Fällt es nicht zusammen mit eben jenem Wort von den Zöllnern und Sündern, die dem Reich Gottes näher sind als die Gerechten? Allein wer ist denn nun eigentlich gerecht, und wer gehört zu den Zöllnern und Sündern?

                                              in: W. Brinkel, Dem Leben auf der Spur, Gütersloh 1996, 23.10.

[ Stille ] Lied:  Ich wollt, dass ich daheim wär - EG 517 in Auswahl

[ Canticum  - Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

oder  Magnificat: Meine Seele erhebt - EG Wü 761

Fürbitten

Vaterunser
Segen
Gnade sei mit uns und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt. Offb 1,4