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Wochengottesdienste  - 10. Sonntag nach Trinitatis (grün)


Am Sonntagabend wie am Samstagabend kann mit einen Luzernar begonnen werden.

Gepriesen seist du, Gott, ewige Güte, /

Grund allen Lebens, König der Welt, 

+ wirksam und mächtig durch alle Zeiten.

Du hast dein Volk Israel aus der Knechtschaft geführt; /

du hast es geleitet durch eine Wolkensäule am Tag 

+ und eine Feuersäule bei Nacht.

Mach unser Dunkel hell durch das Licht Jesu Christi. /

Sein Wort sei unserm Fuß die Leuchte 

+      und das Licht auf unserm Wege.

Denn du bist voll Liebe für deine ganze Schöpfung /

+ und wir, deine Geschöpfe, verherrlichen dich: 

Vater, Sohn und Heiliger Geist /

+ jetzt und in alle Ewigkeit. T 190.3


Dem Psalm kann der Wochenspruch vorausgehen.


10. Sonntag nach Trinitatis (grün)Kirche und Israel

Wohl dem Volk, dessen Gott der HERR ist; 

dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat. Ps 33,12

Eröffnung + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr, erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
Psalm 122 (EG.E 103) Ich freute mich über die, die mir sagten:

Lasset uns ziehen zum Hause des HERRN!

Nun stehen unsere Füße

in deinen Toren, Jerusalem.

Jerusalem ist gebaut als eine Stadt,

in der man zusammenkommen soll,

wohin die Stämme hinaufziehen,

die Stämme des HERRN

wie es geboten ist dem Volke Israel,

zu preisen den Namen des HERRN.

Denn dort stehen Throne zum Gericht,

die Throne des Hauses David.

Wünschet Jerusalem Frieden!

Es möge wohlgehen denen, die dich lieben!

Es möge Friede sein in deinen Mauern

und Glück in deinen Palästen!

Um meiner Brüder und Freunde willen

will ich dir Frieden wünschen.

Um des Hauses des HERRN willen, unseres Gottes,

will ich dein Bestes suchen.

oder Psalm 122 – Ich freute mich, als man mir sagte (T 925)
Alttestamentliche Lesung  2. Mose 19,1-6 ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk sein

Epistel  Römer 11,25-32   Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen. Evangelium  Markus 12,28-34 Jesus sprach er zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes.
[ Respons  Gelobt sei der Name des Herren - EG Wü 779.4

Betrachtung  Klaus Müller (*)Pfarrer und Theologiedozent (ev.) in Heidelberg
Hier wird nicht lange herum geredet, hier geht es sofort ums Ganze. Um die Mitte. Um das „Höchste“ eben.... um das Höchste in Sachen Tat, Ethik, Lebenspraxis. Um das, was zählt im Leben. Worauf es ankommt in einem Leben mit Gott. Um die Quintessenz der Erwartungen Gottes an mein Leben. Was ist die Hauptsache?... – Die Antwort: Liebe Gott den EINEN und deinen Nächsten wie dich selbst. Größer als dies ist nichts anderes im Gotteswort. Hört, hört. Diese Kernbotschaft erzielt Einvernehmen zwischen dem Nazarener und dem in pharisäi-scher Toragelehrsamkeit Geschulten. – Das ist das Fundament, das ist die Hauptsache. „Was ist das Größte im Gotteswort?“ Die Antwort ausgesprochen im Munde Jesu an die Adresse des fragenden Menschen: „Höre, Israel, der EWIGE ist unser Gott, der EWIGE ist einer“ meint zunächst, wen es anspricht: Israel. „Höre Israel““... Wie an vielen Stellen der Heiligen Schrift ist der erste Adressat des Gotteswortes das Volk Israel... Die Grundhaltung der Chris-ten  ist und kann immer wieder nur diese sein: Mithören und Mitlauschen, wo es für Israel etwas zu hören gibt, um Anteil zu gewinnen an der überfließenden Gnade Gottes, die über die Grenzen seines Volkes hinausgreift. Dieses Mithören ist motiviert darin, dass Jesus uns teil-haben lässt an dem, was er jüdisch gelebt hat.
                                    K. Müller
in: Aktion Sühnezeichen Berlin, Israelsonntag 2009, S. 33
Lied  Nun danket Gott, erhebt und preiset - EG 290,1-4 

[ Canticum - Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

oder Christus ist das Ebenbild  - EG Wü 765

Fürbitten
Du Gott Israels, treu deinem Volk, treu denen, die dir vertrauen, treu deiner ganzen Schöp-fung. Wir rufen dich an: R: Breite aus deinen Frieden.
Du Gott Israels, erweise deine Treue und steh zu deinem Volk. Beschütze dein jüdisches Volk gegen alle Anfeindungen. Beschütze dein Heiliges Land und alle, die in ihm leben, damit dein Name in ihm geheiligt werde. Wir rufen dich an: R: Breite aus deinen Frieden.
Du Gott Israels, erweise deine Treue und steh zu denen, die auf dich hoffen und dein Ein-greifen ersehnen. Beschütze die Menschen in den Krisengebieten vor der Gewalt des Bösen, Beschütze die Wehrlosen, die Ängstlichen, die Flüchtlinge. Erweise deine Treue und lenke die Herzen der Mächtigen, damit sie dem Wohl der Völker dienen. Wir rufen dich an:
R:  Breite aus deinen Frieden.
Du Gott Israels, erweise deine Treue und steh zu denen, die sich nach Frieden und Gerechtig-keit sehnen. Beschütze die Kinder und Jugendlichen, für die niemand sorgt und an die nie-mand mit Freude denkt. Beschütze die Flüchtlinge, die Sicherheit und Würde suchen. Wir rufen dich an: R:  Breite aus deinen Frieden.
Du Gott Israels, erweise deine Treue und steh zu deiner Schöpfung, die hungert und leidet. Schütze die Menschen in ..., die gegenwärtig besondere Not leiden. Gib Auskommen, Hei-lung und Trost.  Wir rufen dich an:  R: Breite aus deinen Frieden.
Du Gott Israels, erweise uns deine Treue, beschütze unsere Kranken und Sterbenden. Tröste unsere Trauernden. Segne deine Kirche. Segne die jüdischen Gemeinden in unserem Land. Segne alle, die um das Kommen deines Reiches bitten, damit dein Name geheiligt werde. Wir rufen dich an:  R:  Breite aus deinen Frieden. V 10nT 2014
Vaterunser
Segen
Der HERR segne uns und behüte uns. Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Der HERR hebe sein Angesicht über uns und gebe uns Frieden. 3.Mos 6,24

Montag nach dem 10. Sonntag nach Trinitatis (grün)

Eröffnung  + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade....

Psalm 66 (EG.E 63) Jauchzet Gott, alle Lande! / Lobsinget zur Ehre seines Namens;

rühmet ihn herrlich!

Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke!

Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht.

Alles Land bete dich an und lobsinge dir,

lobsinge deinem Namen. 

Kommt her und sehet an die Werke Gottes,

der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern.

Er verwandelte das Meer in trockenes Land, / sie gingen zu Fuß durch den Strom;

dort wollen wir uns seiner freuen.

Er herrscht mit seiner Gewalt ewiglich, / seine Augen schauen auf die Völker.

Die Abtrünnigen können sich nicht erheben.

Lobet, ihr Völker, unsern Gott,

lasst seinen Ruhm weit erschallen,

der unsre Seelen am Leben erhält

und lässt unsere Füße nicht gleiten.

oder Psalm 114 – Als Israel aus Ägypten auszog (T 604)

Lesung   Römer11,1-6(7-10)11.12  Hat denn Gott sein Volk verstoßen? Das sei ferne! 

[ Respons  Weise mir, Herr, deinen Weg - EG Wü 779.3

Betrachtung  Erklärung der Rheinischen Synode „Christen und Juden“ 11.1.1980 (1.Teil)
(1.)
Wir bekennen betroffen die Mitverantwortung und Schuld der Christenheit in Deutschland am Holocaust (vgl. Thesen 1).
(2.) Wir bekennen uns dankbar zu den „Schriften“ (Lk. 24, 32 und 4S; 1. Kor. 1 5,3 f.), unserem Alten Testament, als einer gemeinsamen Grundlage für Glauben und Handeln von Juden und Christen (vgl. Thesen II).
(3.) Wir bekennen uns zu Jesus Christus, dem Juden, der als Messias Israels der Retter der Welt ist und die Völker der Welt mit dem Volk Gottes verbindet (vgl. Thesen III).
(4.) Wir glauben die bleibende Erwählung des jüdischen Volkes als Gottes Volk und erkennen, dass die Kirche durch Jesus Christus in den Bund Gottes mit seinem Volk hineingenommen ist (vgl. Thesen IV).

(5.) Wir glauben mit den Juden, dass die Einheit von Gerechtigkeit und Liebe das geschichtliche Heilshandeln Gottes kennzeichnet. Wir glauben mit den Juden Gerechtigkeit und Liebe als Weisungen Gottes für unser ganzes Leben. Wir sehen als Christen beides im Handeln Gottes in Israel und im Handeln Gottes in Jesus Christus begründet (vgl. Thesen V).

                    Erklärung der Rheinischen Synode „Christen und Juden“ vom 11.1.1980 (1.Teil)

Lied  Lobt und preist die herrlichen Taten - EG 429, 1-6

[ Canticum - Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

oder  Seligpreisungen - EG Wü 760
Fürbitten
Ewiger Gott, du unser Gott und Gott Israels. Du bist deinen Verheißungen treu. Du bleibst unerschütterlich bei denen, die du erwählt hast. Voller Hoffnung beten wir zu dir:

G: Erbarme dich, ewiger Gott!

Wir beten für das Miteinander aller, denen deine Verheißung gilt. Für Juden und Christen. Schenke Versöhnung in allem Leid aus der Vergangenheit. Gewähre Vergebung in allem gegenwärtigen Versagen aneinander. Wir bitten:  G: Erbarme dich, ewiger Gott!

Wir beten für den Staat Israel und alle, die voller Dankbarkeit auf die Jahre seit seiner Neu-gründung zurückblicken. Für seine Bewohnerinnen und Bewohner, seine Nachbarn und Be-dränger. Gib Frieden. Verbanne die Gewalt. Wir bitten:  G: Erbarme dich, ewiger Gott!

Wir beten für deine Kirche, schenke ihr Einheit. Bewahre unsere Schwestern und Brüder, deren Gemeinschaft bedroht ist. Sei mit deinem heiligen Geist in ihrem Ringen um ein ehr-liches Miteinander. Begleite alle Gemeinden in ihrem Suchen, dir glaubwürdig zu dienen. Stärke alle Christinnen und Christen in Not und Verfolgung. Wir bitten:

G: Erbarme dich, ewiger Gott!

Wir beten für uns selbst, für alle, die uns lieb sind, schenke uns deinen Segen. Deiner Verhei-ßung trauen wir. Auf deine Treue hoffen wir. Wir bitten: 

G: Erbarme dich, ewiger Gott!
Vaterunser
Segen
Der da Frieden schafft in der Höhe, gebe auch uns seinen Segen, und ganz Israel, seinem Volk, und allen Völkern auf Erden. Mag 116

Dienstag nach dem 10. Sonntag nach Trinitatis (grün)

Eröffnung  + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade...

Psalm 122 (EG.E 103) Ich freute mich über die, die mir sagten:

Lasset uns ziehen zum Hause des HERRN!

Nun stehen unsere Füße

in deinen Toren, Jerusalem.

Jerusalem ist gebaut als eine Stadt,

in der man zusammenkommen soll,

wohin die Stämme hinaufziehen,

die Stämme des HERRN

wie es geboten ist dem Volke Israel,

zu preisen den Namen des HERRN.

Denn dort stehen Throne zum Gericht,

die Throne des Hauses David.

Wünschet Jerusalem Frieden!

Es möge wohlgehen denen, die dich lieben!

Es möge Friede sein in deinen Mauern

und Glück in deinen Palästen!

Um meiner Brüder und Freunde willen

will ich dir Frieden wünschen.

Um des Hauses des HERRN willen, unseres Gottes,

will ich dein Bestes suchen.

oder Psalm 122 – Ich freute mich, als man mir sagte (T 925)

Lesung  Jesaja 51,1-6(7) der HERR tröstet Zion, er tröstet alle ihre Trümmer 

[ Respons Ich suche dich, Herr - EG Wü 780.5

Betrachtung  Karl Barth (1886-1968) Theologieprofessor (ev.-ref.) in Bonn und Basel

Die Juden sind ohne allen Zweifel bis auf diesen Tag Gottes erwähltes Volk im gleichen Sinn wie sie es nach dem Alten Testament von Anfang an gewesen sind. Sie haben Gottes Verhei-ßung, und wenn wir Christen aus den Heidenvölkern sie auch haben, dann als die mit ihnen erwählten, dann als die in ihr Haus gekommenen Gäste, die auf ihren Baum versetzten Scho-sse. Die christliche Gemeinde existiert nicht anders als die Juden: wunderbar erhalten durch alle Zeiten, ein Volk von Fremdlingen auch sie, und der Anstoß, den die Antisemiten an den Juden nehmen, ist derselbe, den auch die christliche Gemeinde notwendig erregen wird. – Was trennt uns von ihnen? Merkwürdigerweise dasselbe, was uns mit ihnen verbindet: der Jude, der Jude am Kreuz von Golgatha, den wir als die Erfüllung der Verheißung Israels und damit als den Heiland der ganzen Welt erkennen. Die Juden erkennen diesen einen Juden nicht, sie, die darin die Ersten sein müssten ... Die Christen aus den Heidenvölkern aber kön-nen jenen einen Juden, den Herrn Jesus Christus, auch nicht erkennen, ohne uns gerade mit den Juden in letzter Solidarität einig zu wissen. Wir erkennen in ihrem Trotz dieselbe Bewe-gung, die auch in uns selbst ihr Wesen treibt. Wir kennen aber auch den, der allen menschli-chen Trotz und eben damit alle Abgründe zwischen uns Menschen und zuerst und vor allem den Abgrund zwischen den Juden und den anderen Völkern schon überwunden hat.
                                                                    in: R. Grunow, Barth Brevier, Zürich 1966, S.385

Lied  Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser - EG 278,1-6

[ Canticum - Magnificat: Christus, unsern Heiland- EG Wü 781.6

oder Ist Gott für uns - EG Wü 763
Fürbitten
Gott, wer du bist für die Welt, hast du beim Ruf an Abraham gezeigt, hast du mit deinem Bund am Sinai bekräftigt, hast du durch die Propheten verkündet, hast du in Jesus von Nazareth Mensch werden lassen. - Dich rufen wir an: R: Komm deinem Volk zu Hilfe

Bewahre dein ersterwähltes Volk Israel in den Verheißungen deines Bundes. Gewähre ihm Frieden und führe es  - in der Zerstreuung wie im Land der Väter - sicher durch die Zeiten. - Dich rufen wir an: R: Komm deinem Volk zu Hilfe

Bewahre deine Kirche im Werk deines Erbarmens. Leite die Christenheit, dass sie Christus als das Heil verkünde und dir gläubig dient als dein Volk unter den Völkern der Welt. - Dich rufen wir an: R: Komm deinem Volk zu Hilfe

Gib den Mächtigen Einsicht, Gerechtigkeit zu verwirklichen und die Erde bewohnbar zu er-halten. Tritt zu denen, die in Not sind. lass die Besorgten spüren, dass sie Hoffnung haben können. Wecke die Trägen auf. Mache die Satten unruhig. - Dich rufen wir an:

R: Komm deinem Volk zu Hilfe

Lass es hell werden für Verzagte und Zweifler. Gewähre Gnade den Schuldigen und Mut den Verängstigten. Gib den Trauernden und Sterbenden Geborgenheit und Trost. Erhöre die Schreie aus dieser Welt, die zu dir dringen. - Dich rufen wir an: 

R: Komm deinem Volk zu Hilfe M 109

Vaterunser
Segen
Gott, der HERR, rufe uns (wie einst Abram) und segne unser Leben, dass wir ein Segen werden für die anderen. vgl. 1.Mos 12,2



Mittwoch
nach dem 10. Sonntag nach Trinitatis (grün)


Eröffnung
+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Psalm 48 (EG.E 58) Groß ist der HERR und hoch zu rühmen

in der Stadt unsres Gottes, auf seinem heiligen Berge.

Schön ragt empor sein Gipfel,

daran sich freut die ganze Welt.

Wie wir's gehört haben, so sehen wir's 

an der Stadt des HERRN Zebaoth,

an der Stadt unsres Gottes:

Gott erhält sie ewiglich.

Gott, wir gedenken deiner Güte 

in deinem Tempel.

Gott, wie dein Name, so ist auch dein Ruhm 

bis an der Welt Enden.

Deine Rechte ist voll Gerechtigkeit.

Es freue sich der Berg Zion,

und die Töchter Juda seien fröhlich 

um deiner Rechte willen.

Ziehet um den Zion herum und umschreitet ihn,

zählt seine Türme;

habt gut acht auf seine Mauern, / durchwandert seine Paläste,

dass ihr den Nachkommen davon erzählt:

Dieser ist Gott, unser Gott für immer und ewig.

Er ist's, der uns führet.
oder Psalm 48 – Groß ist der HERR und hoch zu rühmen (T 653)

Lesung  Johannes 4,19-26    das Heil kommt von den Juden

[ Respons   Fest wie der Himmel steht dein Wort - EG Wü 780.6

Betrachtung  Jochen Denker, Pfarrer (ref.) in Ronsdorf (Rheinland)
„Gott kommt in Israel zur Welt“, hat H.-J. Kraus pointiert gesagt. Und das gilt in doppeltem Sinne. Zum einen ist die Geschichte Israels der Weg Gottes zu den Völkern. Zum anderen hat diese Geschichte einen konkreten Ort in der Welt. Nicht am Nil oder am Euphrat oder in den Wäldern Germaniens findet sie statt, sondern dort, wo Gott sich seinem Volk Israel offenbart und verbündet hat. „Das Heil kommt von den Juden“, denn durch sie kommt Gott selber zu den Völkern. Diese prophetisch-messianische Dimension nimmt Jesus auf und das JohEv stellt Jesus selber in diese Dimensionen ein: Israel ist das „Licht der Völker“. Gottes Heil gilt nicht nur ihm, sondern durch Israel soll Gottes Rettung reichen bis an die Enden der Erde (Jes 49,6; 42,6). Jesus ist das „Licht der Welt“ (Joh 8,12), der Weg, der in Wahrheit zu Gott, dem Vater und ins Leben führt (Joh 14,6), er ist der Retter der Welt (4,42). Nicht historisch zu-fällig, sondern um der Treue Gottes zu seiner Erwählung und Verheißung notwendig, stammt Jesus aus diesem Volk. Die Würde und den Auftrag dieses Volkes setzt er nicht außer Kraft, sondern tritt in beide ein und erfüllt sie kraft des Geistes Gottes, der auf ihm ruht.

                                                        in: Arbeitshilfe zum Israelsonntag 2013, Hannover, S. 15

Lied  Nun saget Dank und lobt den Herren - EG 294,1-4

[ Canticum - Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü7 81.6

oder  Im Anfang war das Wort - EG Wü 783

Fürbitten
Treuer Gott, zu dir rufen wir als deine erwählten Kinder und bitten um Frieden: um Frieden zwischen Juden, Christen und Muslimen, dass wir bereit sind, voneinander zu lernen; um Frieden für das Land der Verheißung, dass dort das Kämpfen und Zerstören ein Ende finde; um Frieden im Herzen derer, deren Leben versehrt wurde durch den Hass zwischen Christen und Juden und Muslimen. (Wir rufen:  R: Herr; erbarme dich.)

Lebendiger Gott, zu dir rufen wir als deine erwählten Kinder und bitten um Freiheit: um Freiheit für alle, auf ihre Weise an dich zu glauben; um Freiheit im Land der Verheißung, dass die Angst dort vergehe, Mauern niedergerissen und Waffe abgelegt werden; um Freiheit in den Köpfen derer, deren Denken geprägt wurde durch den Hass zwischen Christen und Juden und Muslimen. (Wir rufen:  R:   Herr; erbarme dich.)

Allmächtiger Gott, zu dir rufen wir als deine erwählten Kinder und bitten um nichts weniger als ein Wunder: um das Wunder, dass die Religionen und Konfessionen gemeinsam für den Frieden arbeiten und beten; um ein Wunder für das Land der Verheißung, dass dort Wohler-gehen für alle möglich ist; um das Wunder, dass deine Kinder sich die Hände reichen, Chri-sten und Juden und Muslime. (Wir rufen: R: Herr; erbarme dich.) E& 145
Segen
Gott, der unser Hirte gewesen ist unser Leben lang bis auf diesen Tag und uns erlöst hat von allem Übel, der segne uns allezeit zur Ehre seines Namens. vgl. 1.Mos 48,15f


Donnerstag nach dem 10. Sonntag nach Trinitatis (grün)

Eröffnung  + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade....

Psalm 122 (EG.E 103) Ich freute mich über die, die mir sagten:

Lasset uns ziehen zum Hause des HERRN!

Nun stehen unsere Füße

in deinen Toren, Jerusalem.

Jerusalem ist gebaut als eine Stadt,

in der man zusammenkommen soll,

wohin die Stämme hinaufziehen,

die Stämme des HERRN

wie es geboten ist dem Volke Israel,

zu preisen den Namen des HERRN.

Denn dort stehen Throne zum Gericht,

die Throne des Hauses David.

Wünschet Jerusalem Frieden!

Es möge wohlgehen denen, die dich lieben!

Es möge Friede sein in deinen Mauern

und Glück in deinen Palästen!

Um meiner Brüder und Freunde willen

will ich dir Frieden wünschen.

Um des Hauses des HERRN willen, unseres Gottes,

will ich dein Bestes suchen.

oder Psalm 122 – Ich freute mich, als man mir sagte (T 925)
Lesung   Jesaja 62,6-12 Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt! 

[ Respons   Herr, dein Wort ist meines Fußes Leuchte -EG Wü 781.3

Betrachtung  Wilhelm Stählin (1883-1975) Bischof (ev.) in Oldenburg

Man meditiere die starken Bilder, in denen von der Herrlichkeit geredet wird, die auf das Volk Gottes wartet: Das Heil soll brennen wie eine Fackel (die in loderndem Brand die Nacht erhellt); die Gemeinde  des Herrn wird sein wie eine Krone oder wie ein prächtiges Diadem in der Hand Gottes. (Die Beifügung „in der Hand“ kann nur so verstanden werden, dass Israel in der Hand seines Gottes zu solchem Schmuckstück werden kann.) Vor allem aber: Gott wird Freude haben an seinen Volk ... wie der sich der Bräutigam freut über die Braut... Der „neue Namen“ ist hier ... das Bild eines verwandelten Seins, ... von Gott verliehen, als der Ausdruck des von Gott gewirkten neuen Wesens ...  Würdenamen, um nicht zu sagen Kose-namen, in denen die Freude Gottes an seinem Volk einen, fast möchte man sagen, zärtlichen Ausdruck findet ... Zum Stand des Heils gehört auch dieses (was für das Volk Israel immer ein Element der Hoffnung gewesen ist), dass die Säeleute auch ernten werden, was sie gesät haben und nicht mehr Fremden die Frucht ihrer Arbeit überlassen müssen... Aber das eigent-liche Merkmal dieses Prophetenspruches ist der Gedanke, dass dieses Heil nun laut in alle Welt hinausgerufen werden soll. Um „Zions“ willen kann und will der Prophet nicht schwei-gen, und auf den Mauern von Jerusalem sollen „Wächter“ (Herolde) stehen, die Tag und Nacht laut rufen, was der Herr an seinem Volk getan hat, dass man es höre „bis an der Welt Ende“... Ja, Vers 7 legt den kühnen Gedanken nahe, dass auch durch diese mit innerer Lei-denschaft geschehende Proklamation die Erfüllung der Weissagung selbst näher rückt und Gottes Heilsplan verwirklicht werden kann: ein Gedanke, der auch im Neuen Testament an einigen Stellen durchzuklingen scheint, dass der Lobpreis der großen Taten Gottes und die Verkündigung der überschwänglichen Hoffnung selbst ein Bestandteil der oikonomia (Heils-handeln Gottes) sind und also den adventus (Ankunft) des Herrn selbst beschleunigen.

                                                                    W. Stählin, Predigthilfen III, Kassel 1963, S. 218

Lied  Wo Gott, der Herr nicht zu uns hält - EG 297,1-4

[ Canticum - Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

oder Christus erniedrigte sich selbst  - EG Wü 764

Fürbitten
Wir danken dir: Du bist ein Gott der Gnade und Barmherzigkeit. Deine frohe Botschaft hast du der ganzen Welt in Jesus von Nazareth eröffnet. Auch die dir ferne waren, dürfen deine Nähe spüren. Auch die sich in Irrwegen verlaufen haben, willst du in dein Haus führen. Auch die Erbarmungslosen willst du mit deiner Güte gewinnen. Dich rufen wir an:

R: Kyrie eleison

Wir bitten für unser eigenes Volk und Land mit seiner ganzen Geschichte. Lass uns begreifen, was dein Gericht ist und wie du Erbarmen zeigst. Wecke Menschen auf, dass sie sich nicht der Gleichgültigkeit überlassen. Gib uns unsere Verantwortung zu erkennen. Hilf, dass wir fähig werden, Gegensätze zu überwinden und für ein gerechtes Miteinander zu arbeiten. Dich rufen wir an: R:  Kyrie eleison

Wir bitten heute besonders für dein ersterwähltes Volk Israel. Lass es nach jahrhundertelan-gem Leiden nicht in Bitterkeit verfallen. Vergib unserem deutschen Volk, was in seinem Na-men jüdischen Menschen angetan wurde. Vergib, wo aus Angst Unrecht nicht klar beim Na-men genannt wurde. Hilf, dass wir in unserem Verhalten zu Israel und seinen Nachbarn dein Evangelium nicht unglaubwürdig machen. Dich rufen wir an: R: Kyrie eleison

Wir bitten dich für die weltweite Gemeinschaft der Christen: Leite sie zur Einigkeit im Glau-ben. Segne ihre Verkündigung in allen Völkern. lass sie Beispiele geben für Frieden unter den Menschen. Mache sie den Notleidenden und Unterdrückten zu tapferen Helfern. Führe dein Reich herauf, in dem Gerechtigkeit und Frieden herrschen. Dich rufen wir an:

R: Kyrie eleison

Vaterunser
Segen

Der HERR segne uns und behüte uns. Der HERR lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Der HERR hebe sein Angesicht über uns und gebe uns Frieden. 3.Mos 6,24


Freitag nach dem 10. Sonntag nach Trinitatis (grün)


Eröffnung  + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Psalm 147 (EG.E 112) Lobet den HERRN! / Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding,

ihn loben ist lieblich und schön.

Der HERR baut Jerusalem auf

und bringt zusammen die Verstreuten Israels.

Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind,

und verbindet ihre Wunden.

Er zählt die Sterne

und nennt sie alle mit Namen.

Unser Herr ist groß und von großer Kraft,

und unermesslich ist seine Weisheit.

Der HERR richtet die Elenden auf

und stößt die Frevler zu Boden.

Der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten,

die auf seine Güte hoffen.

oder Palm 147 A – Lobe den HERRN (T 336)

Lesung  Epheser 2,11-18 durch Christus haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater

[ Respons  In deine Hände, Herre Gott - EG Wü 782.7
Betrachtung Irene Mildenberger (*1961) Pfarrerin (ev.) in Bayreuth
Am Israelsonntag (, den wir anfangs dieser Woche gefeiert haben,) soll der bleibenden Er-wählung Israels gedacht und die Verbundenheit von Christen und Juden zur Sprache gebracht werden. (...) Bei der Neubestimmung unseres Verhältnisses zu Israel geht es insgesamt vor allem um eine kritische Revision unseres eigenen, christlichen Selbstverständnisses. Mit erhobenem Zeigefinger lässt sich allerdings bei niemandem viel bewirken. Und m.E. sollte am Israelsonntag einmal nicht die christliche Schuldgeschichte den Juden gegenüber im Vor-dergrund stehen - dafür gibt es andere, wichtige Gedenktage. es gilt vielmehr, die "Freude an der Tora" mit den Juden zu teilen und den "verordneten" Sonntag zu nutzen, um selbst und mit der Gemeinde zu entdecken, wie interessant und für den eigenen Glauben wirklich be-reichernd es sein kann, sich mit jüdischer Bibelauslegung zu beschäftigen. Wenn das gelingt, wird der Israelsonntag kein isolierter Gedenktag bleiben, sondern seinem Sinn entsprechend in viele Bereiche des Gemeindelebens ausstrahlen (...) und Lust machen auf weitere Entde-ckungen in der jüdischen Tradition und, wenn möglich, auch auf einen lebendigen Austausch mit deren Vertretern vor Ort.

            in. Predigtmeditationen im christlich-jüdischen Kontext, Wernsbach 2010, S. 307
Lied  Nun danket Gott, erhebt und preiset - EG 290,1.5-7

[ Canticum - Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

oder. Fürwahr, er trug unsere Krankheit -  EG Wü 759

Fürbitten
Barmherziger Gott, wir danken dir für die neuen Anfänge im Verhältnis von Christen und Juden, die unsere alten Vorurteile und Feindbilder überwinden. Wir danken dir für die kost-bare Erfahrung, dass Begegnungen mit jüdischen Menschen möglich sind nach all dem Schrecklichen, das ihnen durch unser Volk angetan worden ist. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison

Segne alle christlich-jüdischen Gespräche und lass uns entdecken, wieviel wir lernen können aus dem Schatz der jüdischen Tradition auch für unseren Glauben. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison

Hilf, dass wir in ganzer Tiefe begreifen, was es heißt, dass dein Sohn in Israel zur Welt ge-kommen ist. Mach uns wachsam gegen jede Form von Antisemitismus und erfinderisch, wenn es darum geht, Verständnis zu fördern für jüdisches Leben. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison

Bewahre die jüdischen Gemeinden bei uns und überall auf der Welt. Schütze sie vor Gewalt und Terror. Breite Frieden über Israel und seine Nachbarn und Gerechtigkeit über die ganze Erde. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison R 248
Vaterunser
Segen
Gott, der HERR, rufe uns (wie einst Abram) und segne unser Leben, dass wir ein Segen werden für die anderen. vgl. 1.Mos 12,2


Samstag nach dem 10. Sonntag nach Trinitatis (grün)


Eröffnung  + Gott, gedenke mein nach deiner Gnade...

Psalm 122 (EG.E 103) Ich freute mich über die, die mir sagten:

Lasset uns ziehen zum Hause des HERRN!

Nun stehen unsere Füße

in deinen Toren, Jerusalem.

Jerusalem ist gebaut als eine Stadt,

in der man zusammenkommen soll,

wohin die Stämme hinaufziehen,

die Stämme des HERRN

wie es geboten ist dem Volke Israel,

zu preisen den Namen des HERRN.

Denn dort stehen Throne zum Gericht,

die Throne des Hauses David.

Wünschet Jerusalem Frieden!

Es möge wohlgehen denen, die dich lieben!

Es möge Friede sein in deinen Mauern

und Glück in deinen Palästen!

Um meiner Brüder und Freunde willen

will ich dir Frieden wünschen.

Um des Hauses des HERRN willen, unseres Gottes,

will ich dein Bestes suchen.

oder Psalm 122 – Ich freute mich, als man mir sagte (T 925)
Lesung
  5. Mose 4,27-35(36-40)  HERR, dein Gott, ist ein barmherziger Gott; er den Bund nicht vergessen, den er deinen Vätern geschworen hat. 

[ Respons  Mit Freude erfüllt mich dein Walten - EG Wü 781.4

Betrachtung Erklärung der Rheinischen Synode „Christen und Juden“ 11.1.1980 (2.Teil)
(6.) Wir glauben, dass Juden und Christen je in ihrer Berufung Zeugen Gottes vor der Welt und voreinander sind; darum sind wir überzeugt, dass die Kirche ihr Zeugnis dem jüdischen Volk gegenüber nicht wie ihre Mission an die Völkerwelt wahrnehmen kann (vgl. Thesen VI).
(7) Wir stellen darum fest: Durch Jahrhunderte wurde das Wort „neu“ in der Bibelaus-legung gegen das jüdische Volk gerichtet: Der neue Bund wurde als Gegensatz zum alten Bund, das neue Gottesvolk als Ersetzung des alten Gottesvolkes verstanden. Diese Nichtachtung der bleibenden Erwählung Israels und seine Verurteilung zur Nichtexistenz haben immer wieder christliche Theologie, kirchliche Predigt und kirch-liches Handeln bis heute gekennzeichnet. Dadurch haben wir uns auch an der physi-schen Auslöschung des jüdischen Volkes schuldig gemacht. Wir wollen deshalb den unlösbaren Zusammenhang des Neuen Testaments mit dem Alten Testament neu sehen und das Verhältnis von „alt“ und „neu“ von der Verheißung her verstehen lernen: als Ergehen der Verheißung, Erfüllung der Verheißung und Bekräftigung der Verheißung; „Neu“ bedeutet darum nicht die Ersetzung des „Alten“. Darum verneinen wir, dass das Volk Israel von Gott verworfen oder von der Kirche überholt sei. 

(8) Indem wir umkehren, beginnen wir zu entdecken, was Christen und Juden gemein-sam bekennen: Wir bekennen beide Gott als den Schöpfer des Himmels und der Erde und wissen, dass wir als von demselben Gott durch den aaronitischen Segen Ausge-zeichnete im Alltag der Welt leben. Wir bekennen die gemeinsame Hoffnung eines neuen Himmels und einer neuen Erde und die Kraft dieser messianischen Hoffnung für das Zeugnis und das Handeln von Christen und Juden für Gerechtigkeit und Frie-den in der Welt.

                   Erklärung der Rheinischen Synode „Christen und Juden“ vom 11.1.1980 (2.Teil)
Lied 
Und siehst du meine Sünde - EG 237,1-3

[ Canticum - Magnificat: Christus, unsern Heiland - EG Wü 781.6

oder  Magnificat: Meine Seele erhebt - EG Wü 761
Fürbitten
Ewiger Gott, du unser Gott und Gott Israels. Du bist deinen Verheißungen treu. Du bleibst unerschütterlich bei denen, die du erwählt hast. Voller Hoffnung beten wir zu dir:

G: Erbarme dich, ewiger Gott!

Wir beten für das Miteinander aller, denen deine Verheißung gilt. Für Juden und Christen. Schenke Versöhnung in allem Leid aus der Vergangenheit. Gewähre Vergebung in allem gegenwärtigen Versagen aneinander. Wir bitten:  G: Erbarme dich, ewiger Gott!

Wir beten für den Staat Israel und alle, die voller Dankbarkeit auf die Jahre seit seiner Neugründung zurückblicken. Für seine Bewohnerinnen und Bewohner, seine Nachbarn und Bedränger. Gib Frieden. Verbanne die Gewalt. Wir bitten:  G:  Erbarme dich, ewiger Gott!

Wir beten für deine Kirche, schenke ihr Einheit. Bewahre unsere Schwestern und Brüder, deren Gemeinschaft bedroht ist. Sei mit deinem heiligen Geist in ihrem Ringen um ein ehr-liches Miteinander. Begleite alle Gemeinden in ihrem Suchen, dir glaubwürdig zu dienen. Stärke alle Christinnen und Christen in Not und Verfolgung. Wir bitten:

G: Erbarme dich, ewiger Gott!

Wir beten für uns selbst, für alle, die uns lieb sind, schenke uns deinen Segen. Deiner Verhei-ßung trauen wir. Auf deine Treue hoffen wir. Wir bitten:  G:  Erbarme dich, ewiger Gott!
Vaterunser
Segen
Der da Frieden schafft in der Höhe, gebe auch uns seinen Segen, und ganz Israel, seinem Volk, und allen Völkern auf Erden. Mag 116

Quellen 

E& EvaNg u.a. Nimm an unser Gebet, Neukirchen-Vlyn 2011

M M.Meyer, Nachdenkliche Gebete...Göttingen 1988

R Reformierte Liturgie, Wuppertal 1999

T Evangelisches Tagzeitenbuch, 6. Aufl. Göttingen 2020

V Wochengebet der VELKD