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13. August 2017


9. Sonntag nach Trinitatis (grün) - Anvertraute Gaben    

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man um so mehr fordern. Luk 12,48




Predigtgottesdienst


Vorspiel


Eröffnung (Begrüßung)

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes des Vaters und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit uns allen. R: Amen.

Ob uns immer bewusst ist, was uns an Fähigkeiten und Talenten gegeben ist? Ob wir hinreichend davon Gebrauch machen, was unseren Begabungen und Stärken entspricht?  Unsere Gaben sind wohl auch unsere Aufgaben. Was wir haben und was wir sind, das sollen wir einsetzen zum Wohl der Nächsten und zur Ehre Gottes. Das schärft uns der Spruch über dieser neuen Woche ein: Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen, und wem viel anvertraut ist, von dem wird man um so mehr fordern. (Luk 12,28)  (a)


Lied zum Eingang: Herzlich lieb hab ich dich, o Herr (EG 397,1-3)


Psalmgebet

Votum: HERR, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind.  Ps 40,6

Psalm  71 -  Herr, ich traue auf dich (EG 732)


Tagesgebet

Beten wir in der Stille zu Gott, dem wir uns anvertrauen dürfen: - Stille – 

Du unser Gott. Schon unser irdisches Leben ist ein Geschenk und immer wieder erfahren wir, wie wir davon leben, dass wir von anderen empfangen: Liebe und Verstehen und Anerkennung und Geduld. Wir bitten dich: Öffne uns, zu staunen und zu begreifen, wie du an uns wirkst und lass uns alles, was das Leben trägt, aus deiner Hand erwarten, heute und Tag um Tag bis in deine Ewigkeit. (b) 

oder

Schöpfer der Welt, barmherziger Gott. Wir leben aus deiner Kraft und der Fülle deiner Gaben. Gib uns Gedanken nach deinem Sinn, dass wir dankbar nutzen, was du uns anvertraust, und tun, was recht ist, und leben wie es dir gefällt durch Jesus Christus, unsern Retter und Herrn. (c)
oder

Leite uns durch die Gabe deines Geistes, guter Gott, dass wir zu Christus finden, ihn erkennen und in der Welt bezeugen.  Gib, dass wir zu allen Zeiten und an allen Orten durch ihn dir in allen Dingen danken, der du lebst und wirkst in Ewigkeit. (d)

oder

Gütiger Gott, wir bitten dich: Deine Gnade umgebe uns auf allen unseren Wegen, sie gehe uns voraus und folge uns nach und bewege uns zu Taten der Liebe. Durch Jesus Christus, deinen Sohn, in dem uns dein Erbarmen erschienen ist, das du schenkst in Zeit und Ewigkeit. (e)


Schriftlesung (Epistel): Philipper 3,(4b.6)7-14 (II ) Lebenswende durch Christus

oder (Prophetie):  Jeremia 1,4-10 (IV) Die Berufung Jeremias


Antwortlied: Ich weiß mein Gott, das all mein Tun (EG 497 in Auswahl)


Predigttext (Evangelium): Matthäus 7,821-23)24-27 (III) Auf Fels gebaut


Predigt


Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)


Bekenntnis

Seien wir allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann,  der von uns Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in uns ist. (Vgl. 1. Petr 3,15) Lasst uns Gott loben und im Bekenntnis Zeugnis geben von solcher Hoffnung: 

Apostolisches Glaubensbekenntnis:  Ich glaube an Gott, den Vater (EG Wü  686)

oder

Christus spricht (zu seinen Jüngern): Ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt. (Matth 5,13a.14a)

Seligpreisungen - Selig sind, die da arm sind  (EGWü 760)

oder

Bekenntnislied:  Sollt ich meinem Gott nicht singen (EG 325,1-4)


Fürbitten

Gott des Lebens, in diesen sommerlichen Tagen denken wir vor dir an die Menschen, die unterwegs sind, die neuen Atem schöpfen möchten, die Erholung suchen. Stärke sie. Vor dir denken wir an die Menschen, die sich verausgaben, die sich für andere aufopfern, die sich mühen und sorgen. Berühre sie. Vor dir denken wir an die Menschen, die krank sind, die sich nach einem neuen Leben sehnen, die Trost suchen. Heile sie. Barmherziger Gott, wir bitten dich:
R: erhöre uns.
Gott, du wahrer Friede! In diesen Tagen, die noch immer voller Krieg und Hass sind, denken wir vor dir an die Menschen, die unter Gewalt und Krieg leiden, die Menschen in Syrien, in Israel und Palästina. Schaffe Frieden. Vor dir denken wir an die Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, die Flüchtenden aus Syrien, die Hungernden in Ostafrika, die Flüchtlinge vor den Toren Europas. Führe sie und nähre sie. Vor dir denken wir an alle, die an ihrem Ort für den Frieden einstehen, an die Muslime in unserem Land, an die Sportlerinnen und Sportlerin internationalen Wettkämpfen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hilfsorganisationen. Begeistere sie. Barmherziger Gott, wir bitten dich:
R: erhöre uns.
Gott, du bleibende Weisheit! In diesen Tagen der Sorge um unser Land und den Zusammenhalt in Europa denken wir vor dir an die Menschen, die über die Zukunft der Menschen und der Staaten entscheiden, die Politikerinnen und Politiker, die Verantwortlichen in Wirtschaft und Finanzwelt, die Berater und Wissenschaftler. Inspiriere sie. Vor dir denken wir an die Jugendlichen, an die Protestierenden wie an die Resignierten. Leite sie. Barmherziger Gott, wir bitten dich:
R: erhöre uns.
Gott, du umfassende Liebe! In diesen sommerlichen Tagen denken wir vor dir an deine weltweite Kirche, an die Bischöfinnen und Bischöfe, die Predigerinnen und Prediger. Lege dein Wort in ihren Mund. Vor dir denken wir an die Christen, die sich dem stellen, dass dein Wort ihnen bitter im Magen liegt, an die Christen, die mutig dein süßes Wort bezeugen, an alle, die uns dein Wort gelehrt haben. Dass wir verlässlichen Grund für unser Leben haben. Beschenke sie. Barmherziger Gott, wir bitten dich: (f)
R: erhöre uns.
[ Gott, du Grund aller Hoffnung. In ökumenischer Verbundenheit gedenken wir in dieser Woche der Christen und Kirchen in Bukina Fasa, im Tschad, in Mali, Mauretanien und Niger: Wir danken für Glaubensfreiheit in diesen islamischen Ländern; auch für alle, die sich einsetzen gegen die Ausbreitung der Wüste in dieser Region . Wir bitten, dass Einschränkungen und Verletzungen von Menschenrechten aufhören und die Sklaverei beendet wird. Wir bitten, dass der Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung leichter wird. Barmherziger Gott, wir bitten dich: (g)
R erhöre uns. ]
 Gott, du Schöpfer des Lebens. Du beschenkst deine Welt. Du beschenkst deine Menschen. Du beschenkst uns. Dir vertrauen wir uns an, durch Jesus Christus, unseren Herrn und Bruder
R: Amen. 

oder                

Lasst uns danken für die Gaben, die Gott uns zum Leben gegeben hat: Nahrung, um nicht zu hungern; Wasser, um zu trinken; Kleidung, um uns zu bedecken; Talente, um die Welt zu gestalten; Gemeinschaft, um beisammen zu sein; unsere Nächsten, um einander zu helfen. Dankbar rufen wir:

G: Kyrie eleison.

So reich beschenkt lasst uns Gott bitten für jene, denen es nicht so gut geht: für die Hungernden in aller Welt, für die Frauen und Kinder, die in fernen Regionen unsere Kleidung nähen, für die Arbeitslosen, für die Jugendlichen auf der Suche nach einer Lehrstelle, für die Ausgeschlossenen, die keinen schützenden Ort mehr haben, für die Außenseiter, die niemand mehr beachtet. Dass Gott allen nahe sei, rufen wir:

G: Kyrie eleison.

Lasst uns danken für den Glauben, mit dem Gott uns berufen hat: für das Wort, das belebt und befreit, für die Gemeinschaft, die stärkt und schützt, für die Hoffnung, die aufrichtet und ermutigt. Dankbar rufen wir:

G: Kyrie eleison.

So reich beschenkt lasst uns Gott bitten: für alle, die mit Worten und Taten Jesus Christus bezeugen, für die Gemeinden und alle, die in ihnen Zuflucht suchen, für die Christinnen und Christen in ihnen feindlichen Gesellschaften, für die Einheit der Kirche. Dass Gott allen nahe sei, rufen wir:

G: Kyrie eleison.

Lasst uns danken für Gottes Gegenwart, wie sie die ganze Schöpfung erfüllt: für eine Welt voller Wunder, für empfangene und geweckte Liebe, für gespürten Frieden, für das Leben in seiner ganzen Vielfalt. Dankbar rufen wir:

G: Kyrie eleison.

So reich beschenkt, lasst uns Gott bitten: für alle, die in diesen Tagen auf Reisen sind; für die Familien und ihr Zusammenleben; für alle, die ruhelos sind; für alle, die unter Gewalt leiden; für die Kranken und Sterbenden; für unsere Verstorbenen. Dass Gott allen nahe sei, rufen wir: (h)

G: Kyrie eleison.


oder

Gott, du weißt, was uns gut tut. In dir ruht das Leben. Du kannst und du willst uns erfüllen mit deinen Gaben. Du rufst uns in dein Reich. Dich rufen wir an:

G: Kyrie eleison

Wir bitten um das, was wir von Herzen wünschen: um Brot auf dem Tisch und den Trank, der belebt; um Kleidung, um gute Gesundheit, um einen sicheren Weg durch diese Welt und ein schützendes Haus. Dich rufen wir an:

G: Kyrie eleison

Wir erbitten auch, was wir nicht minder brauchen: das Verständnis der Menschen neben uns, die Treue der Freunde, die Aufrichtigkeit unserer Gegner, die Großmut derer, die wir beleidigt haben, die Liebe aller, die wir lieben,  das Vertrauen untereinander immer neu. Dich rufen wir an:

G: Kyrie eleison

Wir bitten um eine offene Zukunft für die Kinder in aller Welt; um glückliche Tage für die altgewordenen Menschen; um Freude in Arbeit und Beruf; um Mut für die Enttäuschten, um Geduld in der Not und um Frieden überall auf dieser Erde. Dich rufen wir an:

G: Kyrie eleison

Wir bitten für die, die Mangel leiden. Wir bitten um Genesung unserer Kranken. Wir bitten um die Würde der Sterbenden. Wir bitten um Vollendung in deiner Ewigkeit. Dich rufen wir an:

G: Kyrie eleison

Wir sagen dir, Gott, unsre ganz persönlichen Anliegen, bitten für Not, die uns vor allem bewegt, für Menschen, denen wir besonders verbunden sind:

- Stille - 

Mache uns bereit für alles, was von dir kommt. Dich rufen wir an: (i)

G: Kyrie eleison


oder das aktuelle Wochengebet der VELKD

Vaterunser


Lied zum Ausgang: Die Erde ist des Herrn (EG Wü 659)


Abkündigungen – Friedensbitte: Verleih uns Frieden gnädiglich (EG 421)


[ Sendungswort

Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes.1.Petr 4,10 ]


Segen - Nachspiel

 

entfalteter Wort- bzw. Abendmahlsgottesdienst


Vorspiel (k) – Eröffnung (wie oben) 


Lied zum Eingang:  Herzlich lieb hab ich dich, o Herr (EG 397,1-3)


Anrufung  

[Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen,

G: allen, die ihn ernstlich anrufen. (Ps 148,18).]

Gepriesen bist du, Herr, unser Gott, für das Leben, das du geschaffen hast. Die ganze Welt hältst du in der Hand und wir dürfen dich unseren Vater nennen.

R: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Wir danken dir für deinen Sohn Jesus Christus, unsern Herrn und Bruder. Durch ihn wurde deine Güte in menschlicher Gestalt sichtbar. In seinem Tod und seiner Auferstehung hast du uns erlöst und bleibende Hoffnung geschenkt. Er ist das Wort, das uns den Weg weist, er ist die Wahrheit, die uns frei macht.

R: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Wir preisen dich für den Heiligen Geist, der uns zusammenführt und als Kirche eint. Aus seiner Fülle haben wir empfangen, aus seiner Kraft dürfen wir leben.

R: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Wir danken dir für alle, die den Weg mit uns gemeinsam gehen und ihr Leben mit uns teilen; für alle, die bei uns bleiben in Stunden der Freude, aber auch in Stunden der Not und der Angst.
R: Dir sei Preis und Dank und Ehre!

Wir preisen dich, Herr, unseren Gott, durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, in der Gemeinschaft des  Heiligen Geistes. So wir stimmen ein in das Lob aus deiner Schöpfung. (l)

R: Dir sei Preis und Dank und Ehre!


Tagesgebet  (wie oben)


Prophetie: Jeremia 1,4-10 (IV) Die Berufung Jeremias


Graduale: Psalm 40 ,6-12  Du hast viel getan o Herr, mein Gott, in deinen Wundern. (m)

Kehrvers: Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht, * in der Tiefe meines Herzens (v.11)

oder Psalm 71 – Herr, ich traue auf dich (EG 732) 


Epistel: Philipper 3,(4b.6)7-14 (II) Lebenswende durch Christus


Halleluja

Halleluja. Lass deiner sich freuen und fröhlich sein alle, die nach dir fragen * und die dein Heil lieben, lass allewege sagen: Der HERR sei hoch gelobt. (Ps 40,17) Halleluja. Sagt Gott, dem Vater allezeit für alles Dank * im Namen unseres Herrn Jesus Christus. (Eph 5,20) Halleluja.


Evangelium: Matthäus 25,14-30 (I) Gleichnis von den anvertrauten Pfunden


Lied (der Woche): Ich weiß mein Gott, das all mein Tun (EG 497 in Auswahl)


Predigt  zu Philipper 3,(4b.6)7-14 (II ) Lebenswende durch Christus


Besinnung (Stille oder Musik oder Lied)


Bekenntnis -  Fürbitten (wie oben)


* Lied zur Bereitung:  Dank sei dir Vater für das ewge Leben (EG 227 in Auswahl)


[ * Bereitung 

Jesus Christus, unser Heiland, lädt uns ein an seinen Tisch. In Brot und Wein, den Zeichen seiner Gegenwart, finden wir Gemeinschaft mit Gott und untereinander: Stärkung im Glauben, Befreiung von lähmender Last, Vergebung, Leben und Seligkeit - das sollen wir empfangen. (n) ]
oder 

[ * Gabengebet
Gott, Geber aller guten Gaben. Dankbar für das, was du uns anvertraust, bekennen wir: Dein ist alles, was wir sind und haben. Wir bringen Brot und Wein stellvertretend für die viele Gaben, mit denen du unser Leben erhältst und segnest. Mache sie zu Zeichen des Heils, das wir im Mahl deines Sohnes empfangen, unsres Retters und Herrn. (o)]


* Dialog – Präfation - Sanctus 

Der Herr sei mit euch G:  Und mit deinem Geiste.

Erhebet eure Herzen. G: Wir erheben sie zum Herrn.

Lasst uns danksagen und Gott preisen. G: Das ist würdig und recht.

In Wahrheit ist es würdig und recht, /

unser Dienst und unsere Freude, /

+ dir, ewiger Gott, Dank zu sagen:

Denn du hast uns aus dem Nichts ins Dasein gerufen /

Du lässt nicht nach, alles zu tun, uns zu erlösen /

+  und in dein künftiges Reich zu bringen.

Für all das danken wir dir, dreieiniger Gott, /

für alles Gute, was uns geworden ist, sichtbar und verborgen, /

+  ob wir es kennen oder auch nicht.

Darum singen wir dir inmitten deiner ganzen Schöpfung. /

Darum stehen wir in der Schar derer, die dich bezeugen seit Anbeginn der Welt. /

Darum stimmen wir ein in das Lob deiner Herrlichkeit /

+ und bekennen mit allen deinen Engeln ohne Ende: (p)

G: Heilig, heilig, heilig (EG 185 ,1-3.5)


* Abendmahlsgebet

Wir danken dir, dem heiligen Gott. Du hast uns dies Leben und die ganze Erde anvertraut. Obwohl wir uns abgekehrt haben von dir,  bist du gekommen in Jesus, deinem Sohn, und hast durch ihn dem Erdkreis noch einmal Hoffnung gegeben. Er hat sich hingegeben für das Leben der Welt:

Einsetzungsworte

Sooft wir von diesem Brot essen und von diesem Kelch trinken, erfahren und bezeugen wir das Geheimnis des Glaubens:

G:  Deinen Tod, o Herr, verkünden wir … [EG 189]

So halten wir das Gedächtnis Christi und rufen dich, Gott, an: Sende deinen Heiligen Geist, damit er uns teilhaben lasse an der Gabe deines Sohnes. Lass uns gestärkt werden durch das Brot des Lebens und des Friedens und den Kelch des Heiles und der Versöhnung. Erneuere uns und den ganzen Erdkreis und führe uns auf dem Weg zur Vollendung in deinem ewigen Reich (q)


Vaterunser


* Brotbrechen  -  Agnus Dei

Der Kelch des Segens, für den wir danken, ist die Gemeinschaft des Blutes Christi.

Das Brot, das wir brechen, ist die Gemeinschaft des Leibes Christi.

Ein Brot ist's: So sind wir, die vielen, ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 1.Kor 10,16f

G: Christe, du Lamm Gottes (EG 190.2)

* Einladung  [- Friedensgruß] – Austeilung


* Dankgebet

Danket dem HERRN, denn er ist freundlich. Halleluja.

G:: und seine Güte währet ewiglich. Halleluja. (Ps 118,1)

oder 

Lobe den HERRN, meine Seele,

G:: und was in mir ist, seinen heiligen Namen ... (Ps 104,1-4)

Gott. Du hast uns an deinen Tisch gerufen und wir haben in Brot und Kelch die Gegenwart deines Sohnes erfahren. Wir bitten dich für jetzt und immer wieder: Lass uns vergessen, was hinter uns liegt und uns ausstrecken nach dem neuen Leben, zu dem wir erlöst sind durch Christus, deinen Sohn, unserm Bruder und Herrn.  (r)


Lied zum Ausgang: Die Erde ist des Herrn (EG Wü 659)


Abkündigungen – Friedensbitte -  [Sendungswort –] Segen – Nachspiel (wie oben)


Anhang


* Eingeständnis und Zusage   /  alternative Anrufung
Unsere Hilfe steht im Namen des HERRN,

G: der Himmel und Erde gemacht hat.

Worauf bauen wir im Leben? Ist es wirklich Gott? Könnte es vielleicht der Erfolg sein, die Versicherung, das Bankkonto, die eigene Schönheit? Was ist der Grund unserer Hoffnung? Führen wir ein Leben, das auf Gott setzt? Zeigt unser Handeln, dass wir ihm vertrauen? Gott überwinde unsere Unsicherheit, Vordergründigkeit, Kraftlosigkeit durch seine Gnade: (s) 

G: Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er vergebe uns unsre Sünde und führe uns zum ewigen Leben.       (oder in  anderer Form )

oder: Kyrie-Gesang (t)

Christus spricht: Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Joh 15,5 [ Wir dürfen gewiss sein: Der barmherzige Gott hat sich uns zugewandt in Jesus Christus. Durch seine Hingabe sind Schuld und Sünde überwunden. Aus seiner Vergebung können wir leben. Was gewesen ist, soll nicht mehr beschweren, was kommt muss uns nicht schrecken. Gottes Gnade ist unseres Lebens Freude und Kraft.  (oder in  anderer Form) 


Kyrie-Litanei (alternativ)

Mitten im Stimmengewirr, vor dem wir uns nicht verschließen können, tut  eines uns not: Öffne uns das Ohr für deine Stimme, Gott. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison 

Mitten im Durcheinander der Meinungen, die wir zu hören bekommen, brauchen wir Orientierung: Öffne unsere Gedanken für deinen Willen, Gott. Wir rufen dich an:

R: Kyrie eleison 

Mitten im Lärm dieser Zeit, dem wir ständig ausgesetzt sind, fehlt uns der Sinn für die leisen Zwischenrufe. Öffne uns  das Herz für deine Wahrheit, Gott. Wir rufen dich an: (u)

R: Kyrie eleison 


Quellen und Vorlagen


Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung – revidiert 2017, © 2017, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 [ ] Durch Klammern gekennzeichnete Stücke können entfallen

* Durch einen Stern gekennzeichnete Stücke entfallen, wenn kein Abendmahl gefeiert wird

a vgl. W. Milstein, Den Gottesdenst beginnen, Göttingen 1999, S. 78

b R.B.

c vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 367

d vgl. Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Aufl. Göttingen 2003, Nr.  171.1

e vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 647

f vgl.  Wochengebet der VELKD zum 9. Sonntag nach Trinitatis 2012

g vgl. World Council of Churches, Prayer Circle, Week 49 (2017)

h vgl. Wochengebet der VELKD zum 9. Sonntag nach Trinitatis 2009

i vgl. M.Meyer, Nachdenkliche Gebete, Göttingen 1988, S. 103

k Beim Einzug kann die Bibel mit vorgetragen und zum Altar bzw. Lesepult  gebracht werden

l vgl. Gotteslob – Katholisches Gebet- und Gesangbuch, Ausgabe 2013, Nr. 670,8.9

m andere / bisherige Palmversionen 

Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 366 ;

Reimpsalter - Ausgabe des EG für die Evangelisch-reformierte Kirche, Ps 40,2.3 ; 

Joppich/Reich/Sell, Preisungen, Münsterschwarzach  4. Aufl. 2016, Ps 40 , S. 81 ff;

Evangelisches Tagzeitenbuch, 5. Aufl. Göttingen 2003, Nr.  729

n vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 661

o vgl. Evangelisches Gottesdienstbuch, Berlin 2000, S. 553

p vgl. G. Kugler, Feierabendmahl, Gütersloh 1981, S. 111

q R.B. nach verschieden Vorlagen

r vgl. A. Schilling, Die Sonn- und Festtagsgebete... Luzern/Stuttgart 1980, S 45

s vgl. Gottesdienstpraxis, Serie A, Bd. III/3, Gütersloh 2005, S. 14

t dem Eingeständnis kann unmittelbar ein Kyrie-Ruf, der biblischen Zusage unmittelbar ein Gloria-Gesang folgen (alternative Form der Anrufung)

u vgl. W. Brinkel / H. Hilgendiek, Neue Eingangs- und Fürbittengebete, Gütersloh 1994, S. 106