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HAUSGEBET  


Woche nach

Quasimodogeniti - (weiß)  - Die neue Geburt

Spruch:  Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. (1Petr 1,3)  


Sonntag

 (s. Haus-Gottesdienst zu Quasimodogeniti)


Montag nach Quasimodogeniti


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.


Psalmgebet

Spruch:  Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Psalm 116 (EG.E 96)

Das ist mir lieb,

dass der HERR meine Stimme und mein Flehen hört.

Denn er neigte sein Ohr zu mir;

darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.

Stricke des Todes hatten mich umfangen, /

des Totenreichs Schrecken hatten mich getroffen;

ich kam in Jammer und Not.

Aber ich rief an den Namen des HERRN:

Ach, HERR, errette mich!

Der HERR ist gnädig und gerecht,

und unser Gott ist barmherzig.

Der HERR behütet die Unmündigen;

wenn ich schwach bin, so hilft er mir.

Sei nun wieder zufrieden, meine Seele;

denn der HERR tut dir Gutes.

Denn du hast meine Seele vom Tode errettet,

mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.

Ich werde wandeln vor dem HERRN

im Lande der Lebendigen.

Ich will den Kelch des Heils erheben

und des HERRN Namen anrufen.


oder Psalm 116 A – Ich liebe den HERRN (T 608)


Lesung 1.Johannes 5,1-7(8-10)

Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist aus Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der aus ihm geboren ist. Daran erkennen wir, dass wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. Wer ist es aber, der die Welt überwindet, wenn nicht, der da glaubt, dass Jesus Gottes Sohn ist? Dieser ist's, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut; und der Geist ist's, der das bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit. Denn drei sind, die das bezeugen: [...]


Betrachtung  Cyrill von Jerusalem  (313-386) Bischof in Jerusalem

Etwas Ungewöhnliches und Wunderbares! Eigentlich sind wir nicht gestorben, eigentlich wurden wir nicht begraben. Wir sind auferstanden, ohne eigentlich gekreuzigt worden zu sein. Es sind nur Bilder, Nachahmungen, doch Tatsache ist die Erlösung. Tatsächlich ist Christus gekreuzigt worden, tatsächlich ist er begraben worden, wahrhaft ist er auferstanden. Alle diese Gnaden hat er uns geschenkt, damit wir, wenn wir durch Nachahmung an seinem Leiden teilhaben, in Wahrheit das Heil gewinnen. O überströmende Liebe zu den Menschen! Christus hat an seinen makellosen Händen und Füßen die Nägel empfangen und Schmerzen erduldet, und mir, der ich keine Schmerzen und Mühsale hatte, schenkt er auf Grund der Teilnahme an seinem Schmerz die Erlösung. – Gott, der euch aus dem Tod zum Leben erweckt hat, vermag euch die Gnade zu geben  „in einem neuen Leben zu wandeln“ (Röm 6,4); denn ihm ist Ehre und Herrlichkeit jetzt und in alle Ewigkeit.


Lied
Gelobt sei Gott im höchsten Thron – EG 103

Fürbitten

Wir beten zu dir, Gott, für die Welt, für Schöpfung und Menschheit, für Freunde und Feinde. Im Geist der Einheit rufen wir dich an –
R: Kyrie eleison.
Wir beten für alle, die aus dem Glauben leben: Heilige sie in deiner Wahrheit. Wir beten für alle Menschen auf Erden: Lass sie dich als den schöpferischen Urgrund erfahren. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.
Wir beten für die Regierenden in unserem Land, in anderen Völkern, für den Auftrag der Vereinten Nationen: Hilf, dass sie dem Frieden und dem Aufbau einer menschlichen Welt fördern. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.
Wir beten für die Armen und Vergessenen unserer Gesellschaft und dieser Welt: Gib, dass ihr Leiden unser Herz berühre und uns zu tätiger Liebe bewege. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.
Wir beten für die ganze Schöpfung: Lass uns ihre Schönheit sehen und dich in ihr als ihren Schöpfer erkennen. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison. ES 204

Vaterunser

Segen

Der Gott der Hoffnung erfülle uns mit aller Freude und Frieden im Glauben durch die Kraft des Heiligen Geistes. Röm 15,13



Dienstag
nach Quasimodogeniti


Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.


Psalmgebet

Spruch:  Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Psalm 112 (EG.E 94)

Halleluja! Wohl dem, der den HERRN fürchtet,

der große Freude hat an seinen Geboten!

Sein Geschlecht wird gewaltig sein im Lande;

die Kinder der Frommen werden gesegnet sein.

Reichtum und Fülle wird in ihrem Hause sein,

und ihre Gerechtigkeit bleibt ewiglich.

Den Frommen geht das Licht auf in der Finsternis,

gnädig, barmherzig und gerecht.

Wohl dem, der barmherzig ist und gerne leiht

und das Seine tut, wie es recht ist!

Denn er wird niemals wanken;

der Gerechte wird nimmermehr vergessen.

Vor schlimmer Kunde fürchtet er sich nicht;

sein Herz hofft unverzagt auf den HERRN.

Sein Herz ist getrost und fürchtet sich nicht,

bis er auf seine Feinde herabsieht.

Er streut aus und gibt den Armen; /

seine Gerechtigkeit bleibt ewiglich.

Sein Horn wird erhöht mit Ehren.

Der Frevler wird's sehen und es wird ihn verdrießen; /

mit den Zähnen wird er knirschen und vergehen.

Denn was die Frevler wollen, das wird zunichte.


oder Psalm 9 B – O HERR, sei mir gnädig (T 602)


Lesung Hiob 42,7-13(14-17)

Als nun der HERR diese Worte mit Hiob geredet hatte, sprach er zu Elifas von Teman: Mein Zorn ist entbrannt über dich und über deine beiden Freunde; denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob. So nehmt euch nun sieben junge Stiere und sieben Widder und geht hin zu meinem Knecht Hiob und opfert Brandopfer für euch; aber mein Knecht Hiob soll für euch bitten; denn ihn will ich erhören, dass ich euch nichts Schlimmes antue. Denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Hiob. Da gingen hin Elifas von Teman, Bildad von Schuach und Zofar von Naama und taten, wie der HERR ihnen gesagt hatte. Und der HERR erhörte Hiob. Und der HERR wandte das Geschick Hiobs, als er für seine Freunde bat. Und der HERR gab Hiob doppelt so viel, wie er gehabt hatte. Und es kamen zu ihm alle seine Brüder und alle seine Schwestern und alle, die ihn früher gekannt hatten, und aßen mit ihm in seinem Hause und sprachen ihm zu und trösteten ihn über alles Unglück, das der HERR über ihn hatte kommen lassen. Und ein jeder gab ihm ein Goldstück und einen goldenen Ring. Und der HERR segnete Hiob fortan mehr als zuvor, er besaß vierzehntausend Schafe und sechstausend Kamele und tausend Joch Rinder und tausend Eselinnen. Und er bekam sieben Söhne und drei Töchter [...]


Betrachtung  Wilhelm Stählin (1883-1975), Bischof in Oldenburg

Uns bewegt die Frage, ob dieser Schluss des Hiob-Buches seine Wahrheit auch im Licht der Offenbarung Jesu Christ behält. Niemand kann verkennen, wie sehr unsere Lage Gott gegenüber durch das Kreuz und durch die Auferstehung Jesu Christi verändert ist, und niemand kann vergessen, dass dem „Geist“ verheißen ist, er werde auch die Tiefen der Gottheit erkennen. Aber doch bleibt auch hier eine unüberschreitbare Grenze; Luthers Rede vom deus absconditus klingt uns warnend im Ohr, warnend vor dem ohnmächtigen und gründlich verkehrten Versuch, Gottes wunderbares Walten in unsere Formeln und Begriffe einzufangen und über seine Gnade zu verfügen. Immer wieder wird alles fromme, gescheite, gelehrte Reden von Gott noch vor jener Größe stehen, die in Vs.5 gezogen ist. („Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen ...“.) Diese in den Reden „aus dem Wetter“ laut werdende Ehrfurcht vor Gott als dem souveränen Herrn aller Kreaturen, auch der gewaltigsten und unheimlichsten Kräfte, war wohl Anlass, diese Perikopen dem ... Sonntag zuzuordnen, in dessen Evangelium von der Stillung des Sturmes Christus als der Herr der kostmischen Mächte sichtbar wird (d.h. jetzt 4. Sonntag vor den Fasten). Es lassen sich aber auch ganz andere Anlässe denken..., was dieser merkwürdige Schluss des Hiob-Bu-ches besagt über den rätselhaften Gott als die unüberschreitbare Grenze aller unserer Fragen über die Rätsel der Welt.

Lied 
Agios o Theos – Heiliger Herre Gott – EG 185.4

Fürbitten
Wir sind bewahrt geblieben in mancher Gefahr. Du bist bei uns gewesen und hast uns beschützt, allmächtiger Gott. Vergib uns unsere Angst, unsere Sorgen, unseren Unglauben. Wir rufen -
R: Kyrie eleison.
Du bist unser Halt, der Grund, der uns trägt, das Dach, unter dem wir wohnen, der Frieden, in dem wir ruhen. Wir danken dir, Gott, für alle deine Wohltaten. Wir rufen -
R: Kyrie eleison.
Wir bitten dich für die Menschen, die keinen Frieden finden; für die Verirrten, Verstrickten und Verzweifelten; für die Zerstrittenen, die unfähig sind, sich zu versöhnen; für die Schuldiggewordenen, die an Vergebung nicht glauben können. Überwinde ihre Not durch deine Güte. Wir rufen -
R: Kyrie eleison.  ES 215

Vaterunser

Segen
Die Fürsorge Gottes sei um uns. Die Güte Christi bestimme unseren Alltag. Der Heilige Geist führe uns auf dem rechten Weg. ÖG 37


  

Mittwoch nach Quasimodogeniti

Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.


Psalmgebet

Spruch:  Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Psalm 116 (EG.E 96)

Das ist mir lieb,

dass der HERR meine Stimme und mein Flehen hört.

Denn er neigte sein Ohr zu mir;

darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.

Stricke des Todes hatten mich umfangen, /

des Totenreichs Schrecken hatten mich getroffen;

ich kam in Jammer und Not.

Aber ich rief an den Namen des HERRN:

Ach, HERR, errette mich!

Der HERR ist gnädig und gerecht,

und unser Gott ist barmherzig.

Der HERR behütet die Unmündigen;

wenn ich schwach bin, so hilft er mir.

Sei nun wieder zufrieden, meine Seele;

denn der HERR tut dir Gutes.

Denn du hast meine Seele vom Tode errettet,

mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.

Ich werde wandeln vor dem HERRN

im Lande der Lebendigen.

Ich will den Kelch des Heils erheben

und des HERRN Namen anrufen.


oder Psalm 116 A – Ich liebe den HERRN (T 608)


Lesung
Jesaja 66,6-13(14)  

Horch, Lärm aus der Stadt! Horch, vom Tempel her! Horch, der HERR vergilt seinen Feinden! Ehe sie Wehen bekommt, hat sie geboren; ehe sie in Kindsnöte kommt, hat sie einen Knaben geboren. Wer hat solches je gehört? Wer hat solches je gesehen? Ward ein Land an einem Tage geboren? Ist ein Volk auf einmal zur Welt gekommen? Kaum in Wehen, hat Zion schon ihre Kinder geboren.  Sollte ich das Kind den Mutterschoß durchbrechen und nicht auch geboren werden lassen?, spricht der HERR. Sollte ich, der gebären lässt, den Schoß verschließen?, spricht dein Gott. Freuet euch mit Jerusalem und seid fröhlich über die Stadt, alle, die ihr sie lieb habt! Freuet euch mit ihr, alle, die ihr über sie traurig gewesen seid. Denn nun dürft ihr saugen und euch satt trinken an den Brüsten ihres Trostes; denn nun dürft ihr reichlich trinken und euch erfreuen an ihrer vollen Mutterbrust. Denn so spricht der HERR: Siehe, ich breite aus bei ihr den Frieden wie einen Strom und den Reichtum der Völker wie einen überströmenden Bach. Da werdet ihr saugen, auf dem Arm wird man euch tragen und auf den Knien euch liebkosen. Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet; ja, ihr sollt an Jerusalem getröstet werden. 

Betrachtung  Heinz Zahrnt (1915-2003) theologischer Publizist in Hamburg

Christlicher  Osterglaube bewahrheitet sich nicht daran, ob einer ein bestimmtes wunderbares Ereignis der Vergangenheit für wahr hält, sondern wie er die gegenwärtige Wirklichkeit der Welt wahrnimmt: ob er angstvoll aus dem Eigenen oder vertrauensvoll aus dem Unverfügbaren lebt, ob er sich krampfhaft in sich selbst verschließt oder sich rückhaltlos auf seine Mitmenschen einlässt, ob die Welt rings umher für ihn dicht ist oder einen offenen Horizont hat, kurz und gut, ob er an von Jesus von Nazareth erfahrenen, erlittenen und verkündeten Gott glaubt. – Dass „Jesus lebt“, wird nicht durch historische Forschungen und theologische Spekulationen bewiesen, sondern allein durch „Erweis des Geistes und der Kraft“ beglaubigt. Wo immer im Neuen Testament Menschen an die Auferstehung Jesu glauben, dort „tut sich etwas“ in ihrem Leben: Besitz wird’s geteilt, Wahrsagebücher werden verbrannt, Gemeinschaft entsteht neu, Angst und Leid werden bestanden, Menschen sind bereit, für die Wahrheit in Gefängnis und Tod zu gehen. 


Lied 
O Tod, wo ist dein Stachel nun  - EG 113

Fürbitten
Wir danken dir, guter Gott: Du holst uns aus der Einsamkeit und erfüllst unser Leben mit Freude. Du schenkst uns Geborgenheit in Familie und Freundschaft. Wir rufen -
R: Kyrie eleison.
Wir bitten dich: Bleibe uns nahe in deinem Wort, gib uns Mut, Geduld und Zuversicht; bewahre uns vor Eigensucht, vor Leichtsinn und Untreue. Gut ist, was du geschaffen hast, vergib uns, wenn wir es verderben; hilf, dass wir es dankbar gebrauchen. Wir rufen -
R: Kyrie eleison.

Wir denken vor dir an unsere Angehörigen und Freunde; an die Männer und Frauen, an die Eltern und Kinder, die es schwer miteinander haben; an die Enttäuschten und Alleingelassenen in unserer Nähe. Gib uns offene Augen und ein offenes Herz für sie. Wir rufen -
R: Kyrie eleison. ES 219

Vaterunser 


Segen
Gott gebe uns viel Barmherzigkeit und Friede und Liebe . Jud 2



Donnerstag nach Quasimodogeniti

Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.


Psalmgebet

Spruch:  Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Psalm 111 (EG.E 93)

Halleluja! Ich danke dem HERRN von ganzem Herzen

im Rate der Frommen und in der Gemeinde.

Groß sind die Werke des HERRN;

wer sie erforscht, der hat Freude daran.

Was er tut, das ist herrlich und prächtig,

und seine Gerechtigkeit bleibt ewiglich.

Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder,

der gnädige und barmherzige HERR.

Er gibt Speise denen, die ihn fürchten;

er gedenkt auf ewig an seinen Bund.

Er lässt verkündigen seine gewaltigen Taten seinem Volk,

dass er ihnen gebe das Erbe der Völker.

Die Werke seiner Hände sind Wahrheit und Recht;

alle seine Ordnungen sind beständig.

Sie stehen fest für immer und ewig;

sie sind geschaffen wahrhaftig und recht.

Er sandte Erlösung seinem Volk /

und gebot, dass sein Bund ewig bleiben soll.

Heilig und hehr ist sein Name.

Die Furcht des HERRN ist der Weisheit Anfang. /

Wahrhaft klug sind alle, die danach tun.

Sein Lob bleibet ewiglich.


oder Psalm 114  Als Israel aus Ägypten auszog (T 604)


Lesung 1.Petrus 2,1-10   

So legt nun ab alle Bosheit und allen Betrug und Heuchelei und Neid und alle üble Nachrede und seid begierig nach der vernünftigen lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, auf dass ihr durch sie wachset zum Heil, da ihr schon geschmeckt habt, dass der Herr freundlich ist. Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar. Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. Darum steht in der Schrift (Jesaja 28,16): »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.« Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar. Für die aber, die nicht glauben, ist er »der Stein, den die Bauleute verworfen haben; der ist zum Eckstein geworden« (Psalm 118,22) und »ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses« (Jesaja 8,14). Sie stoßen sich an ihm, weil sie nicht an das Wort glauben, wozu sie auch bestimmt sind. Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk zum Eigentum, dass ihr verkündigen sollt die Wohltaten dessen, der euch berufen hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht; die ihr einst nicht sein Volk wart, nun aber Gottes Volk seid, und einst nicht in Gnaden wart, nun aber in Gnaden seid (Hosea 2,25).


Betrachtung  Martin Luther (1483-1546), Reformator in Wittenberg

Wie nun Christus die Erstgeburt hatte mit ihrer Ehre und Würde so teilt er sie mit allen seinen Christen, so dass sie durch den Glauben auch alle Könige und Priester mit Christus sein müssen, wie St. Petrus sagt 1. Petr 2,9: „Ihr seid ein priesterliches Königreich und ein königliches Priestertum.“... Das ist eine gar hohe, ehrenvolle Herrschaft, ein geistliches Königreich, in dem kein Ding so gut, so böse ist, es muss mir zugut dienen, wenn ich glaube; und doch bedarf ich seiner nicht, sondern mein Glaube ist mir genug. Sieh, welch eine köstliche Freiheit und Gewalt der Christen ist das! ...–  Darüber hinaus sind wir Priester. Das ist noch viel mehr als König sein, weil das Priestertum uns würdig macht, vor Gott zu treten und für andere zu bitten; denn vor Gottes Augen zu stehen und zu bitten, gebührt niemandem als den Priestern. So hat uns Christus erworben, dass wir geistlich für andere eintreten und bitten können, wie ein Priester leiblich vor das Volk tritt und bittet.... Wer kann nur die Ehre und Höhe eines Christenmenschen ausdenken. Durch sein Königreich ist er aller Dinge mächtig, durch sein Priestertum ist er Gottes mächtig; denn Gott tut, was er bittet, wie im Psalter geschrieben seht: „Gott tut den Willen derer, die ihn fürchten, und erhört ihr Gebet.“ (Ps 145,19) Zu diesen Ehren kommt der Christ ausschließlich durch den Glauben und durch kein Werk. Daraus sieht man klar, wie ein Christenmensch frei ist von allen Dingen und über alle Dinge, so dass er keiner guten Werke dazu bedarf, damit er fromm und selig ist, sondern der Glaube bringt es ihm alles im Überfluss.

Lied  Tut mir auf die schöne Pforte – EG 166,1-4(5.6)

Fürbitten
Gott, du bleibst jenseits unsres Verstehens. Du bist der Lebendige. Dich möchten wir preisen. Was wir nicht begreifen, hast du vollbracht. Was wir nicht fassen können, hast du zu Ostern wahrgemacht. Dich rufen wir an -
R: Kyrie eleison.
Tod bleibt nicht Tod vor dir. Schuld darf auf Vergebung hoffen. Angst vergeht vor deinem Angesicht. Trauer weicht mit deinem Wort. Schmerz wird still unter deiner Hand. Freude kehrt ein, wo du da bist. Hoffnung kommt auf, wenn du erscheinst. Leben erwacht, weil du dich zeigst. Dich rufen wir an -
R: Kyrie eleison.
Wir bitten dich, Gott: Begegne der Verzweiflung und führe zum Glauben. Rette aus Ohnmacht und Verlorenheit. Helle alle Blindheit unter uns auf. Stärke die Schwachen. Befreie die Gefangenen. Mach groß, die noch erniedrigt sind. Himmel und Erde erfülle mit deiner Liebe. Allen Menschen schenke deinen Frieden. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.
Vor dir denken wir an Menschen, die dein Evangelium besonders brauchen: ... Vor dir denken wir auch an die Menschen, die meinen könnten, sie brauchten dich nicht: ... Lass sie deine Hoffnung entdecken und spüren, dass sie stärker ist als alle Umstände dieser Welt. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison. RB


Vaterunser

Segen

Der Anbruch von Gottes Reich - öffne uns die Augen, seine Spuren zu erkennen, - öffne uns die Ohren, seine Botschaft zu vernehmen,  - öffne uns die Herzen, seine Hoffnung zu bewahren,  - öffne uns die Hände, in Geduld dafür zu arbeiten. - Das erbitten wir im Namen Jesu, des Auferstandenen..

Freitag nach Quasimodogeniti

Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.


Psalmgebet

Spruch:  Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Psalm 116 (EG.E 96)

Das ist mir lieb,

dass der HERR meine Stimme und mein Flehen hört.

Denn er neigte sein Ohr zu mir;

darum will ich mein Leben lang ihn anrufen.

Stricke des Todes hatten mich umfangen, /

des Totenreichs Schrecken hatten mich getroffen;

ich kam in Jammer und Not.

Aber ich rief an den Namen des HERRN:

Ach, HERR, errette mich!

Der HERR ist gnädig und gerecht,

und unser Gott ist barmherzig.

Der HERR behütet die Unmündigen;

wenn ich schwach bin, so hilft er mir.

Sei nun wieder zufrieden, meine Seele;

denn der HERR tut dir Gutes.

Denn du hast meine Seele vom Tode errettet,

mein Auge von den Tränen, meinen Fuß vom Gleiten.

Ich werde wandeln vor dem HERRN

im Lande der Lebendigen.

Ich will den Kelch des Heils erheben

und des HERRN Namen anrufen.


oder Psalm 116 A – Ich liebe den HERRN (T 608)


Lesung
Offenbarung 7,13-17

Einer der Ältesten antwortete und sprach zu mir: Wer sind diese, die mit den weißen Kleidern angetan sind, und woher sind sie gekommen? Und ich sprach zu ihm: Mein Herr, du weißt es. Und er sprach zu mir: Diese sind's, die aus der großen Trübsal kommen und haben ihre Kleider gewaschen und haben sie hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie werden nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf ihnen lasten die Sonne oder irgendeine Hitze; denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.

Betrachtung  Karl Barth (1886-1968), Theologieprofessor in Bonn und Basel

„Wir wissen. Dass wir aus dem Tode ins Leben hinübergegangen sind.“ – Be-achten wir .. die Reihenfolge! Es heißt nicht: Leben, aber dann Tod! Es heißt nicht: aus dem Leben hinüber in den Tod! Ja!, das wäre freilich unser Fahrplan: Zuerst jung sein, dann älter und alt werden, ein wenig glücklich sein und so oft auch unglücklich, ein bisschen Gutes tun und noch viel mehr Böses, endlich und zuletzt aber sterben und dann verwesen auf irgendeinem Friedhof oder in alle Winde verstreut werden im Krematorium. Das ist unser Fahrplan – der Fahrplan Gottes aber sieht anders aus. Mit Tod und Grab fing die Ostergeschichte an, dann aber kam das Aber! Dann heißt es: Vorwärts! Und das auf einer Einbahnstraße, auf der es keine Umkehr gab, hinein ins Leben, ins ewige Leben. Wie es in einem unserer Osterlieder heißt: „ Es war ein wunderlicher Krieg, da Tod und Leben rungen; das Leben, das behielt den Sieg, es hat den Tod verschlungen. Die Schrift hat verkündet das, wie ein Tod den andern fraß! Halleluja.“ Das ist es, was in der Ostergeschichte, in Jesus Christus, geschehen ist.


Lied 
Christ lag in Todesbanden – EG 101,1-4


Fürbitten
Jesus Christus, du hast uns in deine Nachfolge gerufen. Wir gehen unseren Weg, berührt von deinem Leben, begleitet von deiner Gegenwart, erleuchtet von deinem Licht. lass uns nicht zurückschrecken, wo unser Weg unbequem und schwierig erscheint. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.
Jesus Christus, du hast dich hingegeben für das Leben der Welt und uns Gottes Wesen als Liebe offenbart. Öffne vor uns den Weg der Freiheit von Unwissenheit und Angst Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.

Jesus Christus, du hast dich den Bedürftigen zugewandt, hast die Kranken geheilt und die Hungrigen gesättigt. Lass uns offen sein, deine Güte zu empfangen, dass wir sie unsern Brüdern und Schwestern weitergeben können. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.
Jesus Christus, du hast dich nicht täuschen lassen vom Schein dieser Welt. Deine Augen waren offen für die Wirklichkeit des Reiches Gottes inmitten des Daseins. Begleite und stärke auch uns in dieser Haltung. Lass uns so wahrhaftig deine Schwestern und Brüder werden. Wir rufen dich an -
R: Kyrie eleison.

Vaterunser

Segen

Der Herr richte unsere Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf die Geduld Christi. 2.Thess 3,5

Samstag nach Quasimodogeniti

Eröffnung

+ Gott, gedenke mein nach deiner Gnade.

Herr erhöre mich mit deiner treuen Hilfe.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und den Heiligen Geist,

wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.


Psalmgebet

Spruch:  Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten.

Psalm 150 (EG.E 114)

Halleluja. Lobet Gott in seinem Heiligtum,

lobet ihn in der Feste seiner Macht!

Lobet ihn für seine Taten,

lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit!

Lobet ihn mit Posaunen,

lobet ihn mit Psalter und Harfen!

Lobet ihn mit Pauken und Reigen,

lobet ihn mit Saiten und Pfeifen!

Lobet ihn mit hellen Zimbeln,

lobet ihn mit klingenden Zimbeln!

Alles, was Odem hat, lobe den HERRN!

Halleluja!


oder Psalm 29  Bringt dem HERRN, ihr Kinder Gottes (T 606)


Lesung Apostelgeschichte 8,26-39   

Der Engel des Herrn redete zu Philippus und sprach: Steh auf und geh nach Süden auf die Straße, die von Jerusalem nach Gaza hinabführt und öde ist. Und er stand auf und ging hin. Und siehe, ein Mann aus Äthiopien, ein Kämmerer und Mächtiger am Hof der Kandake, der Königin von Äthiopien, ihr Schatzmeister, war nach Jerusalem gekommen, um anzubeten. Nun zog er wieder heim und saß auf seinem Wagen und las den Propheten Jesaja. Der Geist aber sprach zu Philippus: Geh hin und halte dich zu diesem Wagen! Da lief Philippus hin und hörte, dass er den Propheten Jesaja las, und fragte: Verstehst du auch, was du liest? Er aber sprach: Wie kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet? Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. Die Stelle aber der Schrift, die er las, war diese (Jesaja 53,7-8): »Wie ein Schaf, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein Lamm, das vor seinem Scherer verstummt, so tut er seinen Mund nicht auf. In seiner Erniedrigung wurde sein Urteil aufgehoben. Wer kann seine Nachkommen aufzählen? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.« Da antwortete der Kämmerer dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem redet der Prophet das, von sich selber oder von jemand anderem? Philippus aber tat seinen Mund auf und fing mit diesem Schriftwort an und predigte ihm das Evangelium von Jesus.  Und als sie auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert's, dass ich mich taufen lasse?  Und er ließ den Wagen halten und beide stiegen in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn. Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus und der Kämmerer sah ihn nicht mehr; er zog aber seine Straße fröhlich. 

Betrachtung  Ottmar Fuchs (* 1945) Theologieprofessor in Tübingen
Gerade auch von der theologischen Pointe her spricht viel dafür, dass hier ein tatsächlicher Eunuch gemeint ist. Denn damit geht die Mission nicht nur ans Ende der Welt, sondern auch an die Ränder der Religionen, hier der jüdischen, denn ein Eunuch, ein Verschnittener kann nicht beschnitten und damit nicht Mitglied des auserwählten Volkes werden. In diesem Zusammenhang gewinnt die Jesajarolle eine zusätzliche Bedeutung: während in Dtn 23,1 Eunuchen vom Volk Gottes ausgegrenzt bleiben, kündigt Jesaja die Inklusion der Fremden und der Eunuchen in das Heilige Volk an: „Denn so spricht der Herr: Den Eunuchen, die meine Sabbate halten und erwählen, was ich will und sich meinem Bund verpflichten, werde ich in meinem Haus und innerhalb meiner Mauern einen ehrenvollen Platz geben, besser als Söhne und Töchter, und ich werde ihnen einen ewigen Namen geben, der nie untergeht“ (Jes 56,3-5)... Der Äthiopier bekommt auf seine Frage, wer denn jener Gottesknecht sei, die frohe Botschaft, dass sich an Jesus Erniedrigung und Erhöhung verwirklicht habe. Diese Botschaft, zusammengelesen mit dem Text in der Jesajarolle, der sich auf den Eunuchen bezieht, trifft die Problematik des Äthiopiers unmittelbar, weil er aufgrund seiner körperlichen Verfassung selber von der Erniedrigung betroffen ist, die Erhöhung ihm daher wie ein Heilszustand scheinen muss, in dem sich die Verheißung des Jesaja erfüllt.  Mit Jesus kann er nun wirklich seinen Weg gehen, ohne sich vorher in Jerusalem integriert haben zu müssen. Es ist ein Weg, der sogar tiefe religiöse Barrieren überwinden kann. Dann ist es also gut, so zu glauben und diesem Gott zu vertrauen. So geht es sicher auch um das Jawort des Äthiopiers zu der Interpretation von Philippus, aber Ziel der Handlung ist dann die Taufe als Zeichen dafür, dass sich am Kämmerer genau das ereignet, wozu er ja sagte: zu einem Menschensohn, der nicht Leiden zufügt, sondern für andere aushält und so alle Barrieren schleift.

Lied  
Christ, unser Herr, zum Jordan kam – EG 202,1.5.7


Fürbitten
Gott, fülle unser Herz mit deinem Leben. Fülle unsere Tage mit deiner Kraft. Fülle unsere Welt mit deiner Hoffnung. Wir rufen dich an -
R: Dein Reich komme.
Du bist die Quelle, die nie versiegt. Du bist die Freude, die nie vergeht. Du bist der Tag, den kein Dunkel verschlingt. Wir rufen dich an -
R: Dein Reich komme.

Lass uns allezeit in deinem Lichte stehen. Mache unsere Sehnsucht groß. Reiße uns aus unserer Enge. Führe uns in deine Freiheit. Erbarme dich all deiner Kinder. Wir rufen dich an -
R: Dein Reich komme. GT 204

Vaterunser

Segen

Mögen wir stets gesegnet werden mit einem Morgen voller Erwartung, mit einem Mittag voller Taten, mit einem Abend voller Erfüllung, mit einer Nacht voller Dank. IrS 21.4.


Erläuterungen


Diese „Haus-Gebete“ sind zum persönlichen oder gemeinschaftlichem Gebrauch im Hause gedacht und nach Art eines „Breviers“ zusammengestellt.

Die Psalmgebete folgen der Ordnung der Psalmen für die Sonn- und Festtage des Kirchenjahres nach dem  neuen Perikopenbuch 2018. Der Wochenpsalm wechselt mit einem sog. Tagespsalm, der für eine Kirchenjahresphase jeweils einem Wochentag zugeordnet ist. Der vorgeschlagene Alternativpsalm ist zum Singen geeignet und findet sich unter der angegebenen Nummer im Evangelischen Tagzeitenbuch, Göttingen , 4. Aufl. 1995,  5. Aufl.2005, 6. Auf. 2020.

Die biblische Lesung entspricht der auf eine Lesung reduzierten sog. Kirchenjahreslesung, die nach der  Perikopenordnung 2018 neu erarbeitet wurde und in der 6. Auflage des Evangelischen Tagzeitenbuches (2020) veröffentlicht ist

Die Betrachtungen, die vorgeschlagenen Lieder, Fürbitten und Segensformen sind eine persönliche Auswahl des Redakteurs dieser Webseite, Reinhard Brandhorst, Pfarrer i.R., Stuttgart (Liturgie-Kontor Maria Magdalena)

Die Betrachtungen haben unterschiedlichen Charakter, sie sind keine Meditationen, Auslegungen,  Erläuterungen oder dergl,, sondern sollen Kontexte und Anregungen sein, die zusammen mit dem Bibelabschnitt bedacht werden können. Sie sind Teil eines in Vorbereitung befindlichen Taschenbrieviers, das der Redakteur herausgeben möchte.

Soweit nicht anders angegeben sind Bibelverse wörtlich zitiert aus: Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung – revidiert 2017, © 2017, Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Auf sonstige Quellen-Angaben wird (vorübergehend) in der Regel verzichtet.

[ ] Durch Klammern gekennzeichnete Stücke können entfallen.

T Evangelisches Tagzeitenbuch 5. Auflage, Göttingen 2005, Nr.